Gedenkveranstaltung auf Burg Hohnstein
Kurz nach der Reichstagswahl am 5. März 1933 besetzte die Sturmabteilung die Jugendburg Hohnstein und errichtete dort eines der ersten Konzentrationslager im Deutschen Reich. Es diente vor allem der Ausschaltung politischer Gegner. Anlässlich des 90. Jahrestages der Errichtung des KZ Hohnstein findet am 11. März auf der Burg eine Gedenkveranstaltung statt. In diesem Rahmen wird eine Ausstellung eröffnet, die an die Geschichte der Burg Hohnstein zwischen 1924 und 1945 erinnert.
Eröffnet wird die Veranstaltung um 11 Uhr mit einer Kranzniederlegung durch den Hohnsteiner Bürgermeister Daniel Brade am Ehrenmal vor der Burg. Anschließend gibt es eine Führung zur Geschichte des Gedenkens auf der Burg Hohnstein samt Einweihung der sanierten Gedenktafel für Konrad Hahnewald, Burgwart der Jugendburg Hohnstein und erster Häftling des KZ Hohnstein. Um 12.30 Uhr wird am ehemaligen Frauenbunker die neue Ausstellung eröffnet. Der Chor Pir-Moll aus Pirna begleitet den Tag musikalisch und interpretiert unter anderem Widerstandslieder aus der Zeit des Nationalsozialismus.
Um 14.30 Uhr zeigt das Max-Jacob-Theater den Film »1933 – Folterkeller im Wohnquartier« mit Erinnerung an das Frühe KZ Hohnstein. Der Eintritt zur Filmvorführung ist frei.
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