Emotionaler Abschied
Ehre, wem Ehre gebührt. Mit stehenden Ovationen wurde nach dem Schlusspfiff in Freiberg Robert Ultsch von den Pirnaer Handballfans verabschiedet. Das Ergebnis wurde da fast zur Nebensache.
Robert Ultsch hatte über zehn Jahre für die Lok am Kreis sprichwörtlich seine Knochen hingehalten und wurde so auch zum Vorbild für jüngere Spieler. »Wir schicken Robert mit einem Riesen-Dankeschön in die Handballrente«, würdigte Lok-Manager Uwe Heller seinen Kreisläufer. Ein großes Dankeschön ging damit auch an die Freiberger Fans und Verantwortlichen, die diesen Abschied in der Silberstadt ermöglichten. Dort führte die Lok nach ausgeglichener Anfangsphase mit 14:9. Nach dem Wechsel bauten die Eisenbahner ihren Vorsprung weiter aus.
Nach dem 28:19-Auswärtserfolg belegt die SG Pirna Heidenau mit 31:25 Zählern in der Endabrechnung den siebten Tabellenrang. »Für mehr war die Saison leider zu durchwachsen«, konstatierte Uwe Heller. Der Lok-Manager musste sich neben Robert Ultsch auch von Dominik Eckart und Patrick Gasparov verabschieden.