cw

Ein Schwätzchen auf Abstand

Die Pirnaer Altstadt ist fast ausgestorben
Immer auf Abstand bedacht, ist bei strahlendem Sommerwetter auch ein Schwätzchen möglich. Foto: D. Förster

Immer auf Abstand bedacht, ist bei strahlendem Sommerwetter auch ein Schwätzchen möglich. Foto: D. Förster

Der historische Marktplatz von Pirna ist  seit 23. März  nahezu ausgestorben, die  Pirnaer Fußgängerzone an der Dohnaischen Straße fast menschenleer. Nur wenige laufen durch die historische Altstadt. Manch einer hat eine Packung Toilettenpapier unter dem Arm oder Küchentücher, die es noch am Vormittag wieder in der Drogerie zu kaufen gab.  An solch einem sonnigen Frühlingstag ist rings um das Rathaus normalerweise mehr los. Jetzt ist kaum eine Menschenseele ist zu sehen. Sämtliche Geschäfte und auch das Rathaus sind geschlossen. Grund ist die Allgemeinverfügung und die Ausgangssperre, die zur Eindämmung des Corona Virus seit 23. März  in Sachsen gilt. Auf Abstand unterhalten sich drei Pirnaer in der nahezu menschenleeren Fußgängerzone. Mit mehreren Metern Abstand zueinander machen  Bernd Bischoff (74, links stehend), Hartmut Krause (65, in der Mitte, stehend) und Willi Chust (90, sitzend) in der Sonne auf der Dohnaischen Straße einen Schwatz. An solch einem sonnigen Frühlingstag ist der Fußgängerboulevard   in der historischen Altstadt normalerweise belebt, stehen die Menschen am nahen Eiscafé Schlange, sitzen gemütlich auf den Bänken am Café und der Stadtbibliothek und genießen ihr Eis. Heute hingegen hat sowohl das  Eiscafé als auch die Stadtbibliothek und sämtliche Geschäfte in der Straße geschlossen. Lediglich die nahe Apotheke, der Bäcker und die Drogerie haben geöffnet. (caw/df)


Meistgelesen