Die letzten Fische müssen raus
In dem Gewässer tummeln sich überwiegend Lachs-Forellen und an die einhundert Störe, der Fischzüchter bekommt Unterstützung aus dem größeren Familienkreis (Tochter, Sohn, Bruder und Schwester, Nichte, Neffe und Schwager alle helfen), vier bis sechs Leute am Teich sind nötig, es gibt viel zu tun, und es wird verkauft, solange der Vorrat reicht. Das nächste und letzte Mal in diesem Herbst am Sonnabend, 24. Oktober, 9 bis 15 Uhr, beim Restabfischen. Jürgen Weidig bewirtschaftet das Gewässer mitten im Ort seit 1987, züchtet die Fische von Frühjahr bis Herbst, die Fische werden an den ersten vier Sonnabenden im Oktober mit Netz und Köcher gefangen und vor Ort verkauft, also direkt vermarktet. Von dem Ergebnis lässt er sich jedes Jahr überraschen, in diesem Jahr fällt der Ertrag insgesamt geringer aus als im Vorjahr. Nach dem Sommer mit seinen trocknen und heißen Sahara-Wochen bleibt er wetterbedingt etwa unter dem Durchschnitt von einer Tonne, in den trockenen, heißen Sommerwochen musste er Verluste bei der Forellen hinnehmen, durch die Trockenheit war der Teich für etwa zwei Wochen ohne Wasserzufuhr, den dezimierten Bestand konnte er jedoch durch neue, inzwischen größere Setzlinge wieder ausgleichen, im April hat er 2.500 Setzlinge ins Wasser eingesetzt, den Stören, ein Fisch, der Zukunft hat, recht robust und beständig ist, tat die Hitze nichts. Dadurch, dass er den Teich wieder neu besetzen konnte, braucht niemand Angst zu haben, keinen Forellen zu bekommen. In diesem Jahr schätzt der Pächter den Ertrag auf bis zu 2.000 Stück Lachs-Forellen. Im April hatte Weidig rund 2.500 Setzlinge ins Wasser eingesetzt. Fischzucht und Verkauf Jürgen Weidig, Grimmsche Hauptstraße 60, Glashütte OT Reinhardtsgrimma, Telefon: 03504 738904 Fotos: Förster