Roberto Rink

Delfine für Daniel dank Spenden

Pirna. Die im Juni 2024 vom WochenKurier für Daniel ins Leben gerufene Spendenaktion war ein voller Erfolg.

Als regionales Printmedium, welches tief verwurzelt und nah an den Menschen in ihrer Heimat agiert, ist sich der WochenKurier seiner sozialen Verantwortung bewusst. Das Schicksal von Daniel Näther aus Pirna, der seit einem Verkehrsunfall im November 2005 schwerbehindert ist, hat uns als Redaktion sehr bewegt. Nachdem eine regionale Zeitung im Jahre 2009 eine Spendenaktion zur Unterstützung einer Delfintherapie für Daniel initiierte, wollte nun auch der WochenKurier eine solche Therapie für Daniel ermöglichen.

Delfintherapie

Das gesammelte Geld ermöglicht Daniel die Teilnahme an einer vielversprechenden Therapie, bei der Delfine zum Einsatz kommen. Eine solche Therapie, welche unter anderem im türkischen Kemer angeboten wird, kostet rund 12.000 Euro, die von keiner Kasse übernommen werden. Nach der ersten Delfintherapie im Jahr 2009 machte Daniel deutliche Fortschritte – und da sich sein Zustand in den letzten Jahren wieder verschlechtert hat, hofft seine Familie auf positive Impulse durch eine weitere Therapie. Daher startete der WochenKurier im Juni 2024 eine Spendenaktion für Daniel. Am 5. September konnte das Team des WochenKuriers einen Scheck in Höhe von 9.920 Euro an Daniel überreichen und ihm damit, nach über 16 Jahren, eine zweite Delfintherapie ermöglichen. Zusätzlich zum vom ASB bei der Volksbank Pirna eingerichteten Spendenkonto gab es eine große Zahl individueller Spenden an die Familie Näther.

Aufmerksam auf die Aktion des WochenKuriers wurde auch das Team der »Café & Konditorei Schreiber«, die anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens ihre Freunde und Kunden dazu aufriefen, statt ihnen Jubiläumsgeschenke zu geben, für die Delfintherapie von Daniel zu spenden. In diesem Zuge konnten weitere 550 Euro für Daniel gesammelt werden. Zudem haben die Spieler der 1. und 2. Männermannschaft und Fans der Handballer von Lok Pirna rund 700 Euro für Daniel gesammelt.

Herzlichen Dank an alle Spender

Die Familie Näther bedankt sich recht herzlich bei allen Spendern und ist wegen der großen Anteilnahme am Schicksal Daniels sehr berührt. Eigentlich wollte die Familie schon diesen September die Delfintherapie im türkischen Kemer antreten, doch dann wurde Daniel krank und ist lange von einer Lungenentzündung geplagt worden. Die Näthers hatten auch schon eine Anzahlung für die Therapie geleistet, die sie glücklicherweise noch einmal umbuchen konnten. Die Delfintherapie wollen sie im Frühjahr 2026 durchführen.

Der WochenKurier bedankt sich ebenfalls bei allen Spendern, die Daniel unterstützen. Ein besonderer Dank geht an den ASB, der ein Spendenkonto für Daniel einrichtete und an die Volksbank Pirna, die ein kostenloses Spendenkonto für diesen wohltätigen Zweck bereitstellte und die Aktion aktiv unterstützte. Der WochenKurier und seine Partner wünschen Daniel und seiner Familie eine erfolgreich verlaufende Delfintherapie in der Türkei.


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