

Einen ziemlich großen Bahnhof gab es für die Studienanfänger des neuen Studiengangs Lehramt Primarstufe auf dem Senftenberger Campus der BTU Cottbus-Senftenberg. Brandenburgs Wirtschaftsministerin Manja Schüle, Bildungsminister Steffen Freiberg, BTU-Präsidentin Gesine Grande und Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer ließen es sich nicht nehmen, die neuen Lehramtsstudierenden persönlich zu begrüßen. Moderiert wurde der Willkommensvormittag von Daniel Ris, Intendant der neuen Bühne Senftenberg.
Im Rekordtempo wurde an der BTU in Senftenberg der neue Studiengang aus dem Boden gestampft: "Was normalerweise zwei Jahre dauert, ist uns hier in Senftenberg in wenigen Monaten gelungen", zeigt sich Gesine Grande stolz. Maßgeblichen Anteil daran hat BTU-Vize Peer Schmidt, der den Bereich Studium und Lehre verantwortet: "Wenn alle in die gleiche Richtung zielen, dann kann man unbürokratisch in realistischen Zeiten viel erreichen", freut er sich. Für Brandenburgs Bildungsminister Steffen Freiberg kann es nicht schnell genug gehen: "Wir unternehmen jede Anstrengung, um genügend Lehrkräfte gewinnen zu können", verspricht er. Dazu werden in diesem Jahr 5,21 Millionen Euro an Mittel bereitgestellt. Im kommenden Jahr sollen rund 7,1 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Dann rechnet man mit circa 120 Lehramtsstudierenden sowie zehn Professoren und entsprechendes wissenschaftliches Personal.
Für Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer ist der neue Studiengang ein voller Erfolg: Es kommen Professoren, Mitarbeiter und junge Menschen in unsere Stadt, die definitiv das Stadtbild bereichern", freut sich der Kommunalpolitiker. In seinem Grußwort hat er auch gleich einen praktischen Tipp für die angehenden Grundschullehrer: "Senftenberg hat ringsum den See viel zu bieten und am besten lernt es sich doch bei frischer Luft am Strand", so der Kommunalpolitiker mit einem Augenzwinkern. Attraktiver Studienort Unter den 56 neuen Studenten zeigten sich unter anderem Lisa-Maria Koch aus Briesen vom Standort begeistert: "Ich muss nicht weit fahren und finde an der BTU eine erstklassige Ausbildung." Marcel Papst aus Cottbus schätzt ebenfalls die Wohnortnähe, hat aber auch andere Beweggründe: "Ich möchte es anders machen als meine ehemaligen Grundschullehrer", lächelt er.
Nachdem Willkommensvormittag, an dem sich auch das Professoren-Team vorstellte, gab es dann noch aus Ministerhand eine kleine Zuckertüte, ehe am Nachmittag auf der offiziellen Immatrikulationsfeier den Start ins Studentenleben erfolgte.