sts/pm

Kleines Biotop für kleine Wildtiere

Calau. Auf der Blühwiese Am Friedhof, für die der Energiedienstleister »enviaM« 2022 die Patenschaft übernommen hat, steht ab sofort eine Benjeshecke.
Nadine Kutzschbach (enviaM Kommunalbetreuung, li.) ist dankbar für das große Engagement der Kinder der Kita »Calauer Spielträume« und die gute Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister der Stadt Calau, Marco Babenz (re.). Tatkräftig unterstützt wurde die Aktion durch den NABU-Regionalverband Calau.

Nadine Kutzschbach (enviaM Kommunalbetreuung, li.) ist dankbar für das große Engagement der Kinder der Kita »Calauer Spielträume« und die gute Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister der Stadt Calau, Marco Babenz (re.). Tatkräftig unterstützt wurde die Aktion durch den NABU-Regionalverband Calau.

Bild: sts

Das Biotop für kleinere Wildtiere ist auf Initiative von »enviaM« entstanden. Mit verschiedenen Aktionen soll so zum Klima- und Umweltschutz im Versorgungsgebiet beigetragen werden. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg sollen in diesem Jahr insgesamt vier Benjeshecken errichtet werden.

 

In Calau wurde die Benjeshecke gemeinsam mit Bürgermeister Marco Babenz sowie Bernd Elsner, vom NABU-Regionalverband Calau angelegt - tatkräftig unterstützt von den »Buddelpiraten«, den Vorschulkindern aus der Kita »Calauer Spielträume«.

 

»Natur spielt bei uns in der Kita natürlich auch eine Rolle. So gehen wir oft etwa in den Park am Lindengarten oder in den Wald, schauen mit Lupen, was dort blüht und herumkrabbelt und bauen eine Hütte aus Materialien, die wir vor Ort finden«, sagen die Erzieherinnen Anne Risse und Daniela Beyer. Im Kita-Außengelände gebe es Obstbäume, Beerensträucher und Hochbeete sowie einen Weidentunnel. Im Herbst würden auch Igelhaufen aus Laub angelegt werden.

 

Bernd Elsner, Geschäftsführer vom NABU-Regionalverband Calau, freut sich, dass der Nachwuchs die Benjeshecke mit aufbaut: »Das stärkt die Bindung zur Natur und sensibilisiert sie, achtsam mit ihr umzugehen. Die Hecke ist toll geworden. Darauf können die Kinder stolz sein - und es gern auch ihren Eltern einmal zeigen.« Wie Elsner sagt, finden in der Benjeshecke viele kleinere Tiere wie etwa Insekten und Säugetiere wie Mäuse und Igel, Amphibien und Vögel Schutz und eine Heimat. »Der Standort hier ist sehr gut. In ein, zwei Tagen kann schon Leben in der Hecke wimmeln.«

 

Bürgermeister Marco Babenz hofft, dass die Kinder zukünftig schauen, wie sich das Leben in der Hecke entwickelt und was sich dort ansiedelt: »Dass sie hier mitgeholfen haben, ist eine gute Umweltbildung und verbessert ihr Bewusstsein zur Natur.«

 

Wie Anne Risse und Daniela Beyer sagen, wollen sie mit ihren »Buddelpiraten« stets nach der Benjeshecke sehen und beobachten, wie sich dort das Leben entfaltet.


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