Roberto Rink

Trabi-Speed auf dem Lausitzring

Schipkau. Am 21. Juni steigen die »660 Minuten vom Lausitzring«. WochenKurier unterstützt das Event und verlost Freikarten.

Am 21. Juni wird die Niederlausitz zum Eldorado für Rennpappen-Fans, wenn über 40 Trabis bei einem Langstrecken-Test über den Lausitzring düsen. Initiator der Trabi-Langstreckenfahrt ist die »Keene Pinke Motorsport UG«, die aus dem gleichnamigen Hobbymotorsportteam hervorgegangen ist. Alles begann im Jahr 2019, als vier Freunde aus ganz Deutschland sich während einer Wanderung die Frage stellten, was sie eigentlich im nächsten Jahr machen wollen. Da erzählte einer der Freunde von dem zwölf Stunden Trabant-Langstreckenrennen im tschechischen Most. Aus einer Bierlaune heraus ist an diesem Abend dann ein kleines Motorsportteam gegründet worden, welches wenig später um ein weiteres Mitglied anwuchs.

Dann ging es ganz schnell und das Team kaufte einen angerosteten Trabant 601, welchen sie bis Frühjahr 2020 Rennstrecken tauglich machten. »Jaqueline« wurde im selben Jahr für das Trabi-Rennen in Most angemeldet. Doch Corona verschob den ersten Start auf 2022. Nach der erfolgreichen Teilnahme ging das Team ein Jahr später sogar mit einem zweiten Boliden, »Evilin«, an den Start. Als Ende 2023 der Veranstalter von Most bekanntgab, dass das Trabi-Rennen von Most eingestellt werden würde, beschloss das »Keene Pinke Motorsport Team«, eine eigene Trabant-Langstreckenveranstaltung für 2024 zu initiieren.

Als neuer Austragungsort wurde die international etablierte Rennstrecke Lausitzring bei Schipkau und dessen Betreiber »DEKRA Automobil GmbH« als verlässlicher Partner gewonnen. Im Juni 2024 war es dann soweit und die ersten »660 Minuten vom Lausitzring« starteten mit 30 Teams auf der DTM-Strecke. Nach der sehr erfolgreichen Premiere beschloss man, dieses Event auch im Jahr 2025 fortzuführen.

Am 21. Juni ist es wieder soweit, wenn sich 43 Hobby- und Profiteams zu einen elf Stunden-Test auf die rund 1.000 Kilometer begeben. Zugelassen sind Trabant 601 und 500 bis 31 PS mit Serientechnik.

»Eens zu Fuffzsch am Ring«

Der Langstreckentest soll aber noch nicht alles sein. Die Veranstalter möchten an diesem Ort ein einzigartiges Event rund um die Themen Ostfahrzeuge, 2-Takt und DDR-Motorsport kreieren und einen Pilgerort für die eingefleischte Szene entstehen lassen. Mit »Eens zu Fuffzsch am Ring« wird parallel zum Langstreckentest ein Ostfahrzeugetreffen im Infield des Lausitzrings stattfinden. Hier macht die Mischung die Musik, aus liebevoll restaurierten, historisch wertvollen und einzigartig getunten DDR-Oldtimern. Die Teilnehmer des Ostfahrzeugetreffens können auf dem Gelände campen.

Auf einer Vereins- und Händlermeile werden Vereine, Clubs und Unternehmen ihre Produkte präsentieren. Auch Vorträge zum Thema DDR-Automobile wird es geben. Sogar ein Trabant mit Wankelmotor wird zu bestaunen sein. Zudem wird der Lausitzring live im Simulator mit Trabis für einen kleinen Obolus erfahrbar sein. Ein Teil des Einsatzes wird anschließend als Spende an den Intensivzeit e.V. gehen, welcher ein Elternzimmer für Kinder auf der Intensivstation des Dresdner Uniklinikums einrichten will (www.intensivzeit.de).
Auch die Kleinsten können sich auf einer Bobbycar-Rennstrecke messen und auf einer Hüpfburg auspowern. Hungrige und durstige Besucher können sich mit Speis und Trank auftanken.

Tickets sind der Tageskasse oder über https://eintrittskarten.io/shop/keenepinkemotorsport erhältlich. Das Teilnahmeformular für das Treffen ist online über www.keenepinkemotorsport.de abrufbar. Der reguläre Eintritt kostet 10 Euro und ist für Personen bis 15 Jahre kostenfrei.

WochenKurier verlost 10 mal 2 Freikarten für das Event »660 Minuten vom Lausitzring« am 21. Juni 2025. Dafür einfach eine Mail mit Namen und Kontaktdaten an robertorink@
wochenkurier.info schicken. Teilnahmebedingungen unter: www.wochenkurier.info/teilnahmebedingungen – Teilnahmeschluss ist der
9. Juni 2025.


Weitere Nachrichten aus Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Meistgelesen