

Mit echten 200 Mbit/s können die ersten Haushalte jetzt durch das Internet surfen und Fernsehen in brillanter HD empfangen. Ein echter Gigabit-Anschluss Bernd Nitzschner, Geschäftsführer der LKG, dazu: „Kleinleipisch ist heute wirklich in der Zukunft angekommen. Aus technischer Sicht gibt es kein System, dass auch nur annähernd an die Leistungsfähigkeit einer Glasfaser herankommt und dazu noch nachhaltig im Ausbau ist. Die LKG Kunden in Kleinleipisch bekommen einen echten Gigabit-Anschluss, während Kunden in hochgerüsteten Draht-Telefonnetzen immer auf den nächsten Technologieschritt warten und hoffen, nicht zu weit entfernt vom nächsten aktiven Verteilpunkt zu wohnen. Wer heute 50 Mbit/s als Ziel setzt und sich mit 100 Mbit/s zufrieden gibt, hat immer noch nicht verstanden, was in Zukunft wirklich benötigt wird. 4K Fernsehen, neue Streaming-Dienste und Gesundheitschecks von zu Hause – auch wenn wir das heute als Zukunft sehen. Also – lassen Sie uns die Zukunft nicht verschlafen und auf FttH setzen.“ 150 Kilometer Glasfaserkabel Insgesamt werden gemeinsam mit regionalen Unternehmen im Zuge des Straßenausbaus in Kleinleipisch 14 Kilometer Leerrohrsystem, davon zehn Kilometer im offenen Tiefbau und anschließend 150 Kilometer Glasfaserkabel für 320 Liegenschaften eingebracht. „Unsere Vision ist klar - wir wollen Lauchhammer zu einer Glasfaserstadt machen. Der Datenhunger unserer Privat- und Geschäftskunden ist mittlerweile so groß, dass wir im Herbst eine neue zehn Gigabit-Internet-Schnittstelle in Betrieb nehmen“, so Daniel Niebuhr, Mitglied der Geschäftsleitung. Auch in den Stadtteilen von Lauchhammer schreitet der Ausbau des Glasfasernetzes zügig voran und im Industriegebiet Süd sollen jetzt schon zehn Gbit/s angeboten werden. Weiterer Investitionsbedarf vorhanden Und dennoch: „Im Landkreis OSL gibt es noch zu viele weiße Flecken und die Versorgung ist verbesserungswürdig“, sagte Landrat Sigurd Heinze. Der Investitionsbedarf betrage etwa 22 Millionen Euro. Aber es gäbe auch zu wenig Unternehmen, die wie die LKG, investieren. Hier sei auch die öffentliche Hand gefragt. Bürgermeister Roland Pohlenz würdigte die „gute Zusammenarbeit aller Akteure“ und sicherte weiterhin Unterstützung zu. „Mit der Inbetriebnahme des Glasfasernetzes in Kleinleipisch erlebt der Ortsteil einen weiteren Quantensprung. Wir können uns glücklich schätzen, solch ein innovatives Unternehmen wie die LKG in unserer Stadt zu haben. Hier erfolgt nicht nur die Wertschöpfung, sondern das Unternehmen hat auch 70 Arbeitsplätze geschaffen“ sagte das Stadtoberhaupt. (wit)