

Die Polizei sucht Zeugen zu mehreren Gefährdungen des Straßenverkehrs. Ein 30-Jähriger war am 21. März auf der A4 mit einem Audi vor einer Streife der Bundespolizeiinspektion Ebersbach geflohen. Der Mann raste von der Rastanlage Oberlausitz-Süd in Richtung Görlitz. Andere Verkehrsteilnehmer mussten dem bis zu 200 km/h schnellen Raser teilweise ausweichen um eine Kollision zu vermeiden. Vor der Südröhre des Tunnels Königshainer Berge hatten Bundespolizisten einen Nagelgurt ausgelegt, den flüchteten Wagen im Autobahntunnel gestoppt und den Fahrer vorläufig festgenommen. Nach ersten Erkenntnissen war der betreffende Audi nicht gestohlen. Allerdings waren an dem Auto ungültige und unterschiedliche Kurzzeitkennzeichen angebracht. Womöglich hat der Tatverdächtige einen Tankbetrug begehen wollen und war dabei in das Visier der Beamten geraten. Die weiteren Ermittlungen zum Vorwurf der Urkundenfälschung und Gefährdung des Straßenverkehrs führt der Ermittlungsdienst der Autobahnpolizei. Zeugen, die die Flucht des Audis beobachtet haben, wegen des Wagens stark bremsen oder ausweichen mussten, werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden. Sachdienliche Hinweise nimmt das Autobahnpolizeirevier in Bautzen (Telefon 03591/3670) sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.