

Die endoskopische Abteilung des St. Carolus Krankenhaus Görlitz verfügt über umfangreiche Diagnostikmöglichkeiten zur Untersuchung der Gallenwegssysteme und der Bachspeicheldrüse, wie ERCP und die Endosonografie. Die Gallenwege sind jedoch ein besonders schwer zugängliches Gebiet im Körper. Mit der Cholangioskopie* wird ab sofort ein neues diagnostisches und therapeutisches Verfahren im Carolus eingesetzt, welches bei Krankheiten der Gallengänge eine Diagnostik und Therapie ermöglicht.
Das Cholangioskop ermöglicht es dem Gastroenterologen, Chefarzt Marjan Stojanoski, direkt per Videokamera in die Gallenwege hineinzuschauen. Das Endoskop wird zur Abklärung von unklaren Verengungen der Gallenwege eingesetzt. Mittels einer kleinen Zange können zur Diagnostik Gewebeproben entnommen werden, um gutartige oder bösartige Veränderungen zu analysieren.
Ein weiterer Einsatzbereich der Cholangioskopie ist die Entfernung von besonders großen Gallensteinen
(> 20 mm Durchmesser), deren Bergung mit den herkömmlichen Methoden mit erhöhten Komplikationen verbunden ist. Die Zertrümmerung der Gallensteine erfolgt mit der Kraft von Stoßwellen.
"Die Cholangioskopie ergänzt das umfangreiche Angebot der Endoskopieabteilung", sagt Chefarzt Marjan Stojanoski und unterstreicht die hohe Leistungsfähigkeit des St. Carolus Krankenhauses Görlitz zu dessen Kernkompetenzen die Gastroenterologie zählt.
In der kürzlich veröffentlichten Studie "Deutschlands beste Krankenhäuser 2024" des F.A.Z. Instituts zählt das St. Carolus zu den besten Krankenhäusern in Deutschland in der Kategorie "50-150 Betten". Diese Bewertung basiert auf den Qualitätsberichten der Krankenhäuser und bestätigt den hohen Standard, den das St. Carolus Krankenhaus seinen Patienten bietet.