Neue Hochspannungsleitung zwischen Lawalde und Friedersdorf

SachsenNetze erneuert die Hochspannungsfreileitung zwischen Lawalde und dem Umspannwerk Friedersdorf (Spree). Bereits seit Februar 2023 werden auf einer Länge von 5,5 Kilometern insgesamt 20 Masten am gleichen Standort ersetzt sowie die Leiter- und Erdseile erneuert. SachsenNetze investiert insgesamt sechs Millionen Euro in die Baumaßnahmen, die im August dieses Jahres beendet sein werden.

Der Görlitzer Landrat Dr. Stephan Meyer: »Der Ausbau der Energienetze im Strom- und Wärmebereich ist von entscheidender Bedeutung, um den Landkreis als innovativen Energielandkreis zu gestalten. Dabei müssen die Anforderungen moderner dezentraler Netze berücksichtigt werden, um die Einspeisepunkte näher an die Erzeugung zu bringen.« Nur dadurch sei es möglich, einerseits die zusätzlichen dezentralen Erzeugungskapazitäten und andererseits die Speichertechnologien in einem zuverlässigen und stabilen Energiefluss zu bringen. »Es ist wichtig, die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig in den Prozess einzubeziehen und vor Ort geeignete Lösungen zu finden, die von der Gemeinschaft akzeptiert werden. Die SachsenEnergie, als kommunal getragenes Unternehmen, arbeitet eng mit den Kommunen zusammen, um eine solche Beteiligung sicherzustellen«, so Meyer.

Dr. Steffen Heine, Geschäftsführer der SachsenEnergie-Tochter SachsenNetze sagt dazu: »Mit dieser Baumaßnahme machen wir unsere Energienetze hier in der Region fit für die Zukunft. Der Leitungsabschnitt wird für die Anforderungen der Energiewende gerüstet, insbesondere für die Einspeisern großer und kleiner dezentraler Erzeugungsanlagen in Ostsachsen. Außerdem brauchen wir eine zukunftsfähige Netzinfrastruktur für die Elektrifizierung im Verkehrs- und Wärmebereich.«

 

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