Sandro Paufler

Wie die Bauarbeiten an der Schulstraße in Doberschau vorangehen

Doberschau-Gaußig. Im Ortsteil Doberschau soll das Kanalsystem auf Vordermann gebracht werden. Wie die Gemeinde das umsetzen möchte und wo demnächst noch gebaut werden muss.

Thomas Ludwig, Sachbearbeiter für Tiefbau der Gemeinde (links), und Bürgermeister Alexander Fischer stehen am Bauabschnitt der Schulstraße.

Thomas Ludwig, Sachbearbeiter für Tiefbau der Gemeinde (links), und Bürgermeister Alexander Fischer stehen am Bauabschnitt der Schulstraße.

Bild: Sandro Paufler

Im Ortsteil Doberschau wird seit September unter Vollsperrung an der Schulstraße gewerkelt. Im ersten Schritt haben die Bauarbeiter beim Pressetermin die Asphaltdecke aufgefräst.

 

Zwei Bauabschnitte geplant

 

Nach den Aussagen von Thomas Ludwig, dem Sachbearbeiter für Tiefbau bei der Gemeinde Doberschau-Gaußig, ist die Baumaßnahme in zwei Abschnitte aufgeteilt: Im ersten Abschnitt wird das komplette Kanalsystem an der Schulstraße erneuert. Der alte und nicht mehr zeitgemäße Mischwasserkanal wird gegen ein modernes Trennsystem ausgetauscht. Auch die Anwohner bekommen neue Abwasseranschlüsse. Anschließend erfolgt das Aufbringen einer neuen Asphaltdecke. Die gleichen Arbeiten werden dann im zweiten Abschnitt an der Pionierstraße und am Siedlerweg durchgeführt.

Die Bauarbeiten an der Schulstraße sollen voraussichtlich bis Mitte November andauern. Der zweite Bauabschnitt an der Pionierstraße und am Siedlerweg soll im April kommendes Jahres beginnen. Für die Tiefbauarbeiten wurde das Bauunternehmen Stolle aus Königswartha beauftragt.

 

Gesamtkosten von über 700.000 Euro

 

Die Gesamtkosten werden auf 720.000 Euro geschätzt. Dafür kann die Gemeinde mit einer 75-prozentigen Förderung rechnen, allerdings nur für den Straßenbau. Die aufwendigen Kanalbauarbeiten muss die Kommune selbst tragen, erklärt Bürgermeister Alexander Fischer.

Während der Straßenbauarbeiten kommt es im Bereich der Schulstraße zu Verkehrseinschränkungen. Wie die Gemeindeverwaltung informiert, haben Anwohner die Möglichkeit, ihre Autos auf den Parkplätzen im Dorfzentrum zu parken. Der Gehweg an der Schulstraße darf weiterhin von Fußgängern benutzt werden. Eltern, die ihre Kinder zum Kindergarten schaffen oder aus dem Hort abholen, sollen während der Bauzeit die Pionierstraße benutzen.

 

Weitere Straße soll gebaut werden

 

Wenn die Arbeiten an der Schul- und Pionierstraße sowie am Siedlerweg abgeschlossen sind, gehen die Planungen der Gemeinde bereits weiter: Denn auch an der unteren Ringstraße muss das gesamte Kanalsystem ertüchtigt werden. Wann genau, das ist noch unklar.


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