

Im Zentrum der Stippvisite von Petra Köpping steht neben einem Klinikrundgang auch der Besuch des zeitgleich stattfindenden 1. Pflegekongresses der Oberlausitz-Kliniken. Zunächst gibt Klinik-Geschäftsführer Jörg Scharfenberg der Ministerin einen Einblick in den Stand der Umsetzung der Medizinstrategie 2030 und der damit verbundenen Entwicklung der Oberlausitz-Kliniken zum Schwerpunktversorger.
Derzeit sind es über 2.300 Beschäftigte, die an den Krankenhäusern in Bischofswerda und Bautzen sowie weiteren zum Klinikverbund gehörenden Einrichtungen tätig sind. Die medizinischen Schwerpunkte sind breit gefächert und reichen beispielsweise von der Chirurgie, die Innere Medizin bis zur Augenheilkunde und der Urologie. Im vergangenen Jahr wurden über 81.000 Behandlungsfälle bearbeitet.
Durch den Status als Schwerpunktversorger wird seit 2024 das Leistungsangebot der Kliniken schrittweise erweitert und angepasst. Zum bisher Erreichten gehört der Start der Mamma-Diagnostik, der Klinik für Geriatrie und Palliativmedizin, die offizielle Gründung des Brustzentrums sowie die Eröffnung der neuen Herzkatheterlabore und ganz aktuell die Anlieferung neuer OP-Roboter. Auch die neuartigen OLKubes spielen dabei eine zentrale Rolle.
Auf einem Klinikrundgang überzeugte sich die Staatsministerin von der modernen Ausstattung der Klinik. Begleitet wurde sie unter anderem von Klinik-Geschäftsführer Jörg Scharfenberg, dem Ärztlichen Direktor Dr. Frank Weder, der Pflegedirektorin Manja Hollmann und dem Ersten Beigeordneten des Landkreiseses Bautzen, Jörg Szewczyk. Petra Köpping besuchte auf ihrem Rundgang unter anderem die neuen Herzkatheterlabore sowie das Oberlausitzer Brustzentrum und die Notaufnahme. Dabei erhielt sie praxisnahe Einblicke in die tägliche Versorgung und die damit verbundenen Herausforderungen. Die jeweiligen Chefärzte Prof. Dr. Steffen Schön und Dr. Aiman Bachouri erklärten der Ministerin ihre Fachbereiche.
Im Anschluss besuchte Petra Köpping den 1. Pflegekongress der Oberlausitz-Kliniken, der unter dem Motto »Pflege im Wandel – Gemeinsam für Spitzenmedizin und Spitzenpflege« steht. Vor Mitarbeitern, Führungskräften und Fachpublikum würdigte die Ministerin in einem Grußwort die Bedeutung der Pflege für eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung. Sie sagte: »Wir werden im Jahr 2030 das Bundesland mit der ältesten Bevölkerung sein. Bis dahin brauchen wir 5.000 Pflegekräfte zusätzlich. Daher müssen wir für den Pflegefachberuf werben. Denn es ist eine schöne und tolle Arbeit.«
Klinik-Geschäftsführer Jörg Scharfenberg sieht den Besuch von Staastministerin Köpping positiv, wenn er sagt: »Wir freuen uns über das große Interesse an unserer Arbeit. Der heutige Austausch hat gezeigt, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen Landespolitik und Klinikleitungen ist, um die Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen dauerhaft zu sichern.« Und ganz persönlich an die Petra Köpping gerichtet: »Ihr Besuch ist ein Zeichen der Wertschätzung und Unterstützung«.
Auch die Staatsministerin zieht ein deutlich positives Fazit ihres Besuchs in den Bautzener Oberlausitzkliniken, wenn sie feststellt: »Es sind tolle Eindrücke, die ich heute gewinnen konnte«.