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Pinguine ziehen nach Israel

Hoyerswerda. Warum die Brillenpinguine aus dem Hoyerswerdaer Zoo ein neues Zuhause bekommen und über welchen Nachwuchs sich die Tierpfleger gerade freuen können.
Die Brillenpinguine verlassen den Hoyerswerdaer Zoo.

Die Brillenpinguine verlassen den Hoyerswerdaer Zoo.

Bild: S. Jürß/Zoo

Auf Empfehlung des Zuchtbuchkoordinators zieht die gesamte Brillenpinguin-Gruppe in den Haifa Educational Zoo nach Israel um. Gründe dafür sind das zunehmende Risiko durch Vogelmalaria im mückenreichen Lausitzer Seenland und das für Pinguine ungünstige Klima. Zwei Tiere starben bereits an der Krankheit. Nun will der Zoo weitere Verluste vermeiden. Ein genauer Umzugstermin steht noch nicht fest – die Vorbereitungen laufen.

Wie die Pinguinanlage künftig genutzt wird, ist noch offen. »Klar ist: Wir möchten bis auf Weiteres keine Pinguine mehr in Hoyerswerda halten. Wir wollen die Tiere nicht dem Risiko weiterer Verluste aussetzen, deren Ursachen wir nicht vollständig kontrollieren können«, sagt Zoo-Geschäftsführer Arthur Kusber.

Während die Pinguinanlage bald leersteht, gibt es Nachwuchs bei anderen Tieren. Bei den Erdmännchen erkunden vier Jungtiere seit Kurzem neugierig ihre Umgebung. Und auch bei den Singschwänen auf dem Zooteich gab es erstmals Küken – ein schöner Zuchterfolg für den Zoo Hoyerswerda.


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