

Bei jedem Jungstorch wurden die Flügellänge und das Gewicht gemessen. Außerdem erhielt jedes Tier zwei Ringe: einen silbernen Ring und einen gelben Farbring mit einer individuellen schwarzen Zahlen-Buchstaben-Kombination. So lassen sich die Tiere später besser voneinander unterscheiden.
Die Farbwahl ist hierbei wohl bedacht: die schwarze Schrift auf gelbem Grund lässt sich auch aus größerer Distanz durch ein Fernglas ablesen. Auf diese Weise lassen sich Zugwege, Aufenthaltsorte im Überwinterungs- und Brutgebiet, sowie die Brutaktivität der Störche genauer nachvollziehen. Auch können Informationen über den Lebenslauf des beringten Tieres gesammelt werden. Diese helfen zum Beispiel dabei, Erkenntnisse über die Entwicklungen des Weißstorch-Bestands im Allgemeinen zu gewinnen.