Seitenlogo
Sandro Paufler

Hier werden Herzenswünsche erfüllt

Die Bautzener Wunschkiste ist ein Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, benachteiligten Kindern, Jugendlichen und deren Familien aus der Region Herzenswünsche zu erfüllen. Dabei kann jedes Unternehmen mitmachen und Gutes für die Region tun.
Auch ein neuer Schulranzen kann ein Herzenswunsch sein. Die Bautzener Wunschkiste schaut sich allerdings jeden Wunschantrag genau an. Foto: BaWuki

Auch ein neuer Schulranzen kann ein Herzenswunsch sein. Die Bautzener Wunschkiste schaut sich allerdings jeden Wunschantrag genau an. Foto: BaWuki

Auch wenn es viele Menschen nicht im Blick haben: In der Oberlausitz gibt es genügend Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die infolge finanzieller Nachteile, Schicksalsschlägen in der Familie oder in einer anderen Weise auf Hilfe von außerhalb angewiesen sind. Bevor der Vereinsvorsitzende Frank Tyschler den Verein Bautzener Wunschkiste, kurz »BaWuki«, mit acht anderen Gründungsmitgliedern gegründet hatte, wurde er als Geschäftsführer seiner Firma in der Vergangenheit immer wieder auf Spendenaktionen angesprochen. Allerdings störte ihn, dass er nie wusste, was mit der Spende genau passierte beziehungsweise wem genau geholfen werden konnte. Die Dankbarkeit der Menschen ist groß Der Verein »BaWuki« möchte vor allem Menschen aus der Region selbstlos und unkompliziert helfen. Dabei werden den betroffenen Personen Wünsche von Herzen erfüllt. Das kann ein Shoppingtag in Bautzen sein, Fahrspaß in einem italienischen Sportwagen oder ein neues Fahrrad. Wichtig ist, dass die Wünsche an die Interessen anknüpfen und den Personen in einer schweren Lebenssituation einen Impuls und Hoffnung für die Zukunft geben. Vielmals sind es Geschichten aus dem Leben: Wie ein Teenager, der als Zeitungsbote arbeitete um sein Taschengeld aufzubessern. Doch während des Austragens wurde ihm sein Fahrrad gestohlen. Oder die junge Heimbewohnerin, die Fan eines deutschen Sängers ist und ein Hoodie sowie Konzertkarten geschenkt bekommen hat. Die Wünsche werden von sogenannten Paten an den Verein herangetragen. Das sind Menschen, die entweder im sozialpädagogischen Bereich tätig sind oder ganz normale Eltern, die eine benachteiligte Person kennen. „Die Bereitschaft, lokale Dinge zu unterstützen, ist bei den meisten riesengroß“ Die Wünsche werden dann im Verein besprochen und nach erfolgreicher Zustimmung geht es sofort an die Wunscherfüllung. Sponsoren und Unterstützer werden aufgesucht, die diesen Wunsch erfüllen können. »Die Bereitschaft, lokale Dinge zu unterstützen, ist bei den meisten riesengroß«, erzählt Frank Tyschler von seinen Erfahrungen. Durchschnittlich erreicht den »BaWuki« eine Wunschanfrage im Monat. Der Verein ist dankbar über jede weitere Spende oder Unterstützung von regionalen Unternehmen. Auch in Zukunft möchten sich die Vereinsverantwortlichen um Herzenswünsche benachteiligter Menschen kümmern. Wunsch offen? Kennen Sie eine Person für eine Wunscherfüllung? Auf www.bawuki.de Wunschformular ausfüllen und ausführliche Begründung anhängen.

  • Kontakt per Telefon 03591/5318888


Meistgelesen