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Sascha Hache

„Bürger.Macht.Ideen.“ erlebt zweite Auflage

Die gelungene Premiere im Vorjahr hat Appetit auf mehr gemacht. Am 12. September startet die zweite Projektwoche „Bürger.Macht.Ideen.“ (BMI). Danach dürfte eigentlich niemand mehr sagen, dass in Schiebock nichts los sein würde.
Der Mediaturm auf dem Altmarkt wird wieder zum Anlaufpunkt für diverse Aktionen der „Bürger.Macht.Ideen.“-

Der Mediaturm auf dem Altmarkt wird wieder zum Anlaufpunkt für diverse Aktionen der „Bürger.Macht.Ideen.“-

Rund 20 Veranstaltungen luden im vergangenen Jahr zum Mitdiskutieren, Mitmachen und Miterleben ein. Viel positive Resonanz erlebten die Mitglieder des veranstaltenden  KulturOrt-Vereins während und nach der Woche. Sprichwörtlich ins Wasser fiel bei sintflutartigen Regenfällen eigentlich nur der „Tanz unterm Turm“. Auf eine günstigere Wetterlage  bei der zweiten Auflage am Sonnabend, ab 20 Uhr, hofft deshalb Norman Reitner alias DJ Noir.Man. Der ehemalige Kulturamtsleiter ist übrigens einer der sieben Macher der KulturOrt-Vereins, der mit vielen Unterstützern zur zweiten B.M.I.-Woche gleich mal die Veranstaltungsanzahl mehr als verdoppelt hat. Über 50 Angebote laden zum Entdecken, Staunen, Mitmachen und vor allem Mitreden ein – z.B.  im Bürgercafé am Altmarkt 8. „Da freue ich mich besonders auf den 14. September. Ab 18 Uhr heißt es dann ,Should I Stay or should i go?‘ (Soll ich bleiben oder soll ich gehen – d.Red.)“, so Norman Reitner, der die Diskussionsrunde aufmerksam verfolgen wird. Denn Schüler der Oberschule und des Gymnasiums  reden an diesem Abend darüber, warum junge Leute Schiebock verlassen, warum sie bleiben  und was getan werden muss, damit sie wiederkommen. Geredet wird dann auch am 18. September, 18 Uhr, bei einem Podiumsgespräch zum Thema „Die humane Gesellschaft“. OB Holm Große und der ehemalige Leiter des Schiebocker Amtes für Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung und Kultur, Stephan Härtel, tauschen sich mit Vertretern aus Bürgerschaft, Kirche und Vereinen u.a. zum Thema einer Willkommenskultur gegenüber Geflüchteten aus. „Diese Diskussionsrunden sind thematisch genau das, was die B.M.I.-Woche ausmachen soll. Aber wir haben natürlich noch viel mehr in petto.“ Zum Beispiel mehrere Ausstellungen, am
12. September, ab 18 Uhr, den von Frank Schöne mit einheimischen Bands organisierten Musikgarten im Bischofssitz, am 13. September ein fast schon einmalig zu nennendes Konzert der Kantorei mit drei von Johannes Schöne geleiteten Chören – Frauenchor Bischofswerda, Chor 2000 Schmölln, Männerchor Großdrebnitz – und natürlich die Wiedergeburt der legendären Keller-Disco im Kulturhaus am 18. September, 22 Uhr. Das komplette Programm finden Sie als PDF-Datei neben diesem Artikel.


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