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Zimmis Einwurf – Zu den Eisheiligen geht man nicht baden!

Dynamo ist und bleibt ein Buch mit sieben Siegeln. Jeder glaubt, den Verein aus dem »ff« zu kennen. Aber immer wieder erleben die Anhänger Dinge, die nicht zu erklären sind. Gerade noch Köln vernascht. Und schon wieder gegen Kiel baden gegangen. Aber mit einer so was von emotionslosen Vorstellung. Und dabei hatte Kiel zuletzt so gut wie gar nichts gewonnen. Zu Hause gegen Absteiger Duisburg verloren. Dabei sollte endlich mit dem geschafften Klassenerhalt im Rücken ein erfolgreicher Auftritt an der Ostseeküste hingelegt werden. Immerhin gibt es weiterhin Siegprämien. Außerdem ist ein Klettern in der Zweitligatabelle gleichzeitig verbunden mit mehr Fernsehgeld. Und das kann Dresden doch ganz gut gebrauchen. Ziemlich kleinlaut stand dann auch der Trainer, der einen Charaktertest seiner Schützlinge eingefordert hatte nach der Pleite im Holstein-Stadion. Er stellte sich vor sein Team. »Wenn einer mit Schmerzen das Klassenziel erreicht hat, kommt halt keine Spannung auf.« So Fiél's Kommentar. Im Umkehrschluss heißt das: Nur wenn den Schwarz-Gelben das Wasser an der Unterlippe steht, beginnen sie die Ärmel hochzukrempeln. Ähnlichkeiten zu den Handballern vom HC Elbflorenz sind rein zufällig. Unter Rico Göde starteten sie zu einem regelrechten Höhenflug, sind raus aus dem größten Schlamassel. Es geht also. Doch bitte jetzt nicht wie die Dynamo-Kicker auftreten. Ihr Gert Zimmermann Die Video-Kolumne "Zimmis Grätsche", von und mit Gert Zimmermann, gibt's >>HIER<< 


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