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Zimmis Einwurf – Alles vorbei

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 Am Donnerstag ist dann wirklich alles vorbei. Urlaub beim Zweitligisten Dynamo Dresden steht an. Noch einmal in Görlitz auflaufen, noch einmal die Massen nur mit der Anwesenheit begeistern. Dann wird es nie wieder so sein wie in der letzten Saison. Stammt nicht von mir. Kam aus dem Mund von Cheftrainer  Uwe Neuhaus. Der weiß, was auf ihn zukommt. Eine gnadenlose Erwartung aller, die sein Team ins Herz geschlossen haben. Denn dem ruhigen und sachlich arbeitenden Fußball-Lehrer vertrauen einfach alle. Der wird das schon richten. Sagen die fußballverrückten 77 jährigen Seniorinnen genauso wie der siebenjährige Dreikäsehoch. Die übrigens alle ganz stolz waren, über irgendwelche Kanäle sich Tickets für das letzte Spiel gegen Großaspach besorgt zu haben. Es ging für Dynamo um einiges. Na, um den Sieg, schon wegen und trotz der zahlreichen Feiern. Nach 75 Minuten waren die Nachwehen von Mallorca verflogen. Etwas stolz grinste Neuhaus schon, dass seine Männer sich noch einmal richtig quälten. Da nahm er ganz gelassen die Bierdusche hin. Andere verletzen sich beim Fluchtversuch. Selbst auf den Zaun kletterte er. Das erste Mal, als der Übungsleiter in die Fankurve ging, war in Osnabrück. Dort war ihm klar, dass der Aufstieg nicht mehr zu verspielen war. Jetzt heißt es basteln an einer schlagstarken Formation. Es werden die Leute dafür gesucht, die bedingungslos miteinander können. Auch wenn diese Aussage fast schon wieder  aus dem Reich der Romantik stammt. In Dresden ist das nun einmal so. Deshalb tragen die Enthusiasten ihre Lieblinge im Herzen. Aber aufgepasst. Ab sofort werden die Krokodile und Haifische in Ligabecken Zwei  ein ganzes Stück größer. Doch die beiden Dompteure Uwe Neuhaus und Ralf Minge lassen gerade ganz quellfrisches Wasser ein. Ihr Gert Zimmermann


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