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Woche der Inklusion

Dresden. Auf dem Weg zur barrierefreien Stadt für Menschen mit Behinderung feiert die Landeshauptstadt Dresden vom 1. bis 5. Mai eine Aktionswoche zur Inklusion.

In Dresden soll niemand aufgrund seiner Behinderung oder seines Handicaps ausgeschlossen werden.

In Dresden soll niemand aufgrund seiner Behinderung oder seines Handicaps ausgeschlossen werden.

Bild: Pixabay

Am 1. Mai beginnt in Dresden die "Woche der Inklusion". Bis zum Ende der Aktionswoche am 5. Mai, dem Europäischen Protesttag der Menschen mit Behinderungen, bieten mehr als 20 Veranstaltungen in und um Dresden die Möglichkeit, die Potenziale von Menschen mit Handicap zu sehen und ihre Stimmen zu hören. Ein breites Bündnis lädt alle Dresdner dazu ein. Zum Bündnis gehören die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen, die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen, das Inklusionsnetzwerk Sachsen und viele weitere Partner.

Dr. Kristin Klaudia Kaufmann, Bürgermeisterin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen: "Wir wollen eine inklusive Gesellschaft ohne Barrieren. Niemand soll wegen seiner Behinderung oder eines Handicaps ausgeschlossen werden. Das ist unser Wunsch für die rund 97.000 Dresdnerinnen und Dresdner, die eine Behinderung haben. Die Aktionswoche mit dem Europäischen Protesttag bietet eine gute Gelegenheit, um einerseits deutlich zu machen, was schon erreicht wurde, und andererseits auf Barrieren aufmerksam zu machen, die der Gleichstellung noch immer im Wege stehen."

 

Führungen, Vorträge und Sport

 

Das Angebot ist breit gefächert, es reicht von barrierefreien Führungen und Vorträgen bis zu inklusiven Sportveranstaltungen. Alle Veranstaltungen sind unter www.lag-selbsthilfe-sachsen.de/protesttag2024 veröffentlicht.

Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann, die auch Mitglied im Stiftungsrat des Deutschen Hygiene-Museums Dresden ist, begleitet am 2. Mai, 15 Uhr, die inklusive Ausstellungsführung durch das Deutsche Hygiene-Museum und kommt mit den Besuchern ins Gespräch. Die Behindertenbeauftragte Manuela Scharf ist am 3. Mai, 14 bis 18 Uhr, bei der "Demo für Inklusion" vor dem Landtagsgebäude und dem anschließenden Solidaritätskonzert auf dem Schlossplatz dabei. Am 5. Mai  besuchen Dr. Kristin Klaudia Kaufmann und Manuela Scharf den Nachbarschaftsbrunch von Pro Pieschen e.V. auf dem Konkordienplatz.

 

Europäischer Protesttag

 

Der Europäische Protesttag am 5. Mai ruft europaweit dazu auf, Barrieren abzubauen und eine inklusive Gesellschaft zu schaffen, in der alle Menschen gleiche Rechte und Chancen haben. Betroffene Menschen, aber ebenso Organisationen, Politiker und Unterstützer machen an diesem Tag lautstark mit Aktionen auf die vielfältigen Herausforderungen aufmerksam, denen Menschen mit Behinderungen in ihrem täglichen Leben gegenüberstehen. Im Zentrum des Aktionstags steht die Forderung nach Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen: im öffentlichen Raum, im Schul- und Bildungswesen, auf dem Arbeitsmarkt oder im digitalen Raum. Der Aktionstag wurde 1992 von der Interessenvertretung "Selbstbestimmt Leben Deutschland e.V." ins Leben gerufen.


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