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Historischer Schillerplatz wird schick

Dresden-Langebrück. Die Instandsetzung der Wege des Schillerplatzes hat begonnen.
Gebaut wird bis Oktober – Azubis des Regiebetriebes setzen das Projekt um.



Azubis des Regiebetriebes bei Wegebauarbeiten.

Azubis des Regiebetriebes bei Wegebauarbeiten.

Bild: Landeshauptstadt Dresden, Jenny Pfriem

Am denkmalgeschützten Schillerplatz in Dresden-Langebrück haben die Arbeiten zur Erneuerung der Wege begonnen. Sie waren stark beschädigt und teilweise ausgespült. Die Wege werden nun repariert und instandgesetzt. Die vorhandenen Granitsteine am Rand bleiben erhalten und werden neu positioniert. Die historische Wegdecke wurde genau untersucht. Sie besitzt einen schönen dunklen Gelbockerton. Nun soll die neue Schicht nahezu den gleichen Farbton erhalten. Im Herbst 2025 werden an zwei Stellen nicht mehr vorhandene Bäume ersetzt: eine Kastanie und eine Blutbuche. Auch ein Rhododendron wird gepflanzt. Die Arbeiten dauern, je nach Witterung, bis Oktober 2025. In dieser Zeit kann der Schmuckplatz nicht genutzt werden. Die Planung für das Projekt hat das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft in enger Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden übernommen. Der Schillerplatz ist ein Kulturdenkmal.
Die Auszubildenden des ersten, zweiten und dritten Lehrjahres des Regiebetriebes Zentrale Technische Dienstleistungen der Landeshauptstadt Dresden setzten die Arbeiten unter der fachlichen Anleitung des Ausbilders für Garten- und Landschaftsbau Rafael Boedecker um.

Kurze Historie zum Schillerplatz in Langebrück:
Der Schillerplatz ist ein kleiner parkähnlicher Schmuckplatz. Er entstand, als die Badstraße und die Liegauer Straße nach 1900 gebaut wurden. Im Jahr 1906 erhielt er seinen Namen. Der Schillerplatz hat eine große, zentrale Rasenfläche. Sie ist von einem geschwungenen Wegesystem umgeben. Geprägt ist der kleine Platz vor allem von einem schönen Altbaumbestand, der wohl teilweise noch aus der Anlagezeit des Platzes stammt. Am Rand wachsen verschiedene Gehölze, darunter Winter-Linden, Kastanien, Blutbuchen, Rot-Eichen sowie eine Schwarz-Kiefer. Einzelne Rhododendren auf den Rasenflächen vervollständigen das vielfältige Grün.



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