

Es ist zwar noch ein Weilchen hin bis zum Saisonstart, aber die Vorbereitungen bei den DSC-Volleyballerinnen mit Geschäftsführerin Sandra Zimmermann an der Spitze laufen auf Hochtouren. Wie ist der Stand der Dinge?
Wir sind zunächst einmal sehr glücklich über die tolle Auslosung in der Champions League. Mit dem amtierenden Titelträger Conegliano aus Italien, Ankara und Lodz treffen wir auf die besten Teams Europas. Es macht uns stolz, zu diesem elitären Kreis dazuzugehören. Zum Auswärtsspiel in Polen planen wir eine Fanreise.
Apropos Fans: Wie läuft der Dauerkarten-Vorverkauf für die Bundesliga?
Mit mehr als 400 haben wir die Vorjahresmarke schon jetzt geknackt. Ich freue mich auf viele ausverkaufte Spiele. Die wird es auch dank unserer »U 25«-Tickets geben. Wir wollen mit dieser gezielten Strategie bewusst neue Zielgruppen wie Studierende, Schüler und Familien erreichen. Ein großer Dank geht an die Ostsächsische Sparkasse Dresden, die uns bei dieser Aktion finanziell unterstützt.
Passiert personell noch etwas im Kader?
Einen Neuzugang planen wir noch, ansonsten sind wir froh, mit Mittelblockerin Amelia van der Werff einen hochwertigen Ersatz für Jecque Lynn Armer gefunden haben, deren Vertrag wir leider auflösen mussten, da sie über Wochen nicht zu erreichen war. So etwas habe ich in meiner langen Karriere zuvor noch nie erlebt.
Was ist von den Aufsteigern Flacht, Borken und Hamburg zu erwarten?
Es soll jetzt nicht überheblich klingen, aber für sie wurde extra dieses Aufstiegs-Programm entwickelt, um sie an die 1. Bundesliga heranzuführen. Sie müssen erst einmal in dieser Klasse ankommen. Unsere Hauptgegner werden sicher wieder solche traditionsreichen Hochburgen wie Potsdam, gegen die wir am 10. Oktober unser Auftakt-Heimspiel bestreiten, oder Schwerin sein. Gegen die Mecklenburgerinnen steht am 4. Oktober ebenfalls zu Hause der Supercup an.
Einige Mannschaften eben wie Schwerin haben eine Firma als Sponsor im Namen. Ist so etwas auch für den DSC denkbar?
Es geht dabei um einen ordentlichen sechsstelligen Betrag, den ein Namensgeber aufbringen muss. Wenn sich da jemand findet, würden wir nicht nein sagen, aber in Sicht ist keiner.
Gibt es einen neuen Stand in Sachen Margon-Arena?
Leider gibt es aufgrund der Haushaltslagen in Freistaat und Landeshauptstadt keine Förderung, sodass unser ehrgeiziges Projekt, welches über Monate vorbereitet wurde, nicht umgesetzt werden kann. Uns gehen die Ideen aus, wie wir dieser Frustration begegnen sollen.