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Lea Lindenhahn

Wiegen, messen, zählen: Inventur im Zoo

Heute (10. Januar) war wieder ein ganz besonderer Termin für die lokale Presse. Denn auch in diesem Jahr steht im Zoo Dresden der Inventur aller Zoobewohner an. Dann heißt es für die Mitarbeiter wieder zählen, wiegen, messen, um den genauen Bestand zu ermitteln. Bei der jährlichen Tierinventur wird der in den Anlagen gezählte Tierbesatz mit den Zahlen der Zu- und Abgangsbücher sowie Zahlen von Schlupf und Geburt verglichen. Derzeit leben 1344 + x (nicht zählbare Individuen) Tiere in 243 Arten im Zoo. Entwicklung des vergangenen Jahres Besondere Neuzugänge waren im vergangenen Jahr zum Beispiel ein Koala-Weibchen und auch ein Chinesischer Goral. Abgegeben an andere Zoos wurden wiederum ein Rotbüffel, eine Nilgantilope und ein Schmutzgeier. Ganz besonders freute sich der Zoo über seine Zuchterfolge. So wurden in Dresden ein Buschkrokodil, Gänsegeier und ein Tamandua geboren. Zu den besonderen Todesfällen gehörten letztes Jahr ein Trampeltier und ein Chapman-Zebra. Außerdem sind vier Humboldtpinguine einem Streit brütender Elternpaare zum Opfer gefallen. Letztes Jahr besuchten 884.270 Menschen den Zoo – das zweitbeste Ergebnis der letzten fünf Jahre. Pläne für 2020 In diesem Jahr werden ein Chapman-Zebra und auch ein Faultier neu einziehen, außerdem soll eine Voliere für Flamingos gebaut werden. Geplant ist der Baustart im März, vorrausichtlich im September soll die Anlage fertig sein.


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