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While the Dust Quickly Falls

Dresden. Ausstellung von Fatma Bucak im Kunsthaus Dresden.

Bilder
Ausschnitt aus der Videoinstallation "They burned it all" (2022) von Fatma Bucak.

Ausschnitt aus der Videoinstallation "They burned it all" (2022) von Fatma Bucak.

Foto: Kunsthaus Dresden

Noch bis zum 2. Oktober widmet sich das Kunsthaus Dresden mit einer Ausstellung der Biodiversität und den Lebensräumen rund um das Mittelmeer.

 

Fatma Bucak

 

Die Ausstellung stammt von der zeitgenössischen Künstlerin Fatma Bucak und wird von Kari Conte kuratiert. Im Mittelpunkt des Projektes steht dabei die Frage, wie politische Gewalt Umweltzerstörung und den Klimawandel beschleunigt. Die erste Einzelausstellung der Künstlerin in Deutschland umfasst ein Environment mit lebenden Pflanzen, Video- und Klangarbeiten sowie raumgreifende Skulpturen und Mosaiken. Für die Erstellung der Schau unternahm Fatma Bucak Feldforschungen im gesamten Mittelmeerraum. Ihr Werk »A Tree« beispielsweise besteht aus tausenden organischen Überresten der Waldbrände im letzten Sommer im Mittelmeerraum. Weiterhin sind in Bronze gegossene Vögel zu sehen, welche auf zehn im Irak beheimatete und nun bedrohte Arten aufmerksam machen sollen.

 

Die Videoinstallation »They burned it all« präsentiert das Klagelied eines Chores über die Waldbrände, das gemeinsam mit der zeitgenössischen Komponistin Bahar Royaee aus New York entwickelt wurde, während die äußerst selten gewordene Lilien-Art Iris Hermona in der Rauminstallation »Perpetual lure and insistent fear« eine poetische Transformation erfährt.

 

www.kunsthausdresden.de


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