

Laut Verkehrsunfallstatistik der Polizeidirektion Dresden erhöhte sich die Zahl der Verkehrsunfälle im Jahr 2023 in der Landeshauptstadt um 2,1 Prozent auf 12.859 (2022: 12.591). »Trotz eines leichten Anstieges der Unfallzahlen bewegte sich das Unfallgeschehen in der Landeshauptstadt Dresden deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau«, so Polizeipräsident Lutz Rodig. »Gleichzeitig gab es im zurückliegenden Jahr weniger Radunfälle auf Dresdens Straßen. Eine erfreuliche Entwicklung, an der die Maßnahmen der Stadt Dresden sowie der Dresdner Polizei sicher einen Anteil haben.«
Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Radfahrerbeteiligung ging im Jahr 2023 um 4,8 Prozent auf 1.463 (2022: 1.519) zurück. Parallel dazu sank auch die Zahl der beteiligten Radfahrer um 4,4 Prozent auf 1.555 (2022: 1.626). Insgesamt 1.193 Menschen wurden bei diesen Verkehrsunfällen verletzt, 2022 waren es noch 1.348.
In Dresden verunglückten im vergangenen Jahr 2.573 Personen (2022: 2.626) bei Verkehrsunfällen. Sechs Menschen kamen ums Leben – so wie im Jahr 2022. Kinder waren nicht unter den Toten. Die Zahl der Schwerverletzten stieg um 5,3 Prozent auf 377, die Zahl der Leichtverletzten sank um 3,2 Prozent auf 2.190 Personen.
Mit 14 Prozent waren »Vorfahrts- und Vorrangfehler« die häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle mit Verletzten, gefolgt von »Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren« (10 Prozent) sowie »Ungenügender Sicherheitsabstand« (8 Prozent).
2023 führte die Polizeidirektion Dresden 145.518 Verkehrskontrollen durch, darunter 1.851 Geschwindigkeitskontrollen. Dabei überschritten 84.565 Fahrzeugführer die zulässige Höchstgeschwindigkeit.
Insgesamt ahndeten die Beamten im vergangenen Jahr 145.518 Verkehrsordnungswidrigkeiten (2022: 143.564). So mussten sich 5.219 Fahrzeugführer wegen des Verstoßes gegen die Gurtpflicht und 3.862 wegen des Verstoßes gegen das Handyverbot verantworten. Die Zahl der geahndeten Verstöße von Fahrradfahrern beläuft sich auf 6.737 (2022: 5.369).