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Carola Pönisch

Was gibt's heute Mittag? SpeiseplanApp hilft

Martin Bruck im Gespräch mit Michael Malz (v.l.), Betreiber der Suppenwirtschaft am Schillerplatz. Foto: PR/SpeiseplanApp

Martin Bruck im Gespräch mit Michael Malz (v.l.), Betreiber der Suppenwirtschaft am Schillerplatz. Foto: PR/SpeiseplanApp

Was tun, wenn mittags der große Hunger einsetzt? Schon wieder Burger? Schon wieder Bockwurst? »Es gibt so viele Angebote. Man muss sie nur finden«, sagten sich Martin Bruck und Manuel Gillner und machten sich gemeinsam mit Kollege Toni Aßmann Anfang 2018 an die Arbeit, um eine Speiseplan-App zu entwickeln. Die Idee: Kantinen, Fleischereien und Imbisse, die oft noch nicht digitalisiert sind, können sich registrieren und gegen eine Abogebühr ihre Angebote einstellen. So werden sie "sichtbar". Mitmachen kann jeder, der einen täglich, wöchentlich oder monatlich wechselnden Mittagstisch anbietet. Die Idee dazu kam den Machern vor etwa zwei Jahren. "Ich habe damals für Firmen interne Netzwerke entwickelt und aufgebaut", erzählt Martin Bruck. Dabei fiel ihm auf, dass Mitarbeiter im Intranet vor allem anderen nach einem Suchen: Dem nächsten Mittagessen. Was folgt, ist ein Klicken durch endlose Google-Ergebnisse. "Wir haben geschaut, ob es da nicht eine Lösung gibt, die alles übersichtlich auflistet", so Bruck weiter. Lokal gab es hier und da einige Angebote, ein deutschlandweiter Speiseplan war aber nicht in Sicht. Für den Endbenutzer ist die App kostenfrei. Aktuell sind vor allem Anbieter aus der sächsischen Hauptstadt in der SpeiseplanApp gelistet. „Wir wollen das Angebot langsam aufbauen, konzentrieren uns momentan vor allem auf Dresden", sagt Manuel Gillner. Perspektivisch soll aber ganz Sachsen und irgendwann ganz Deutschland abgedeckt werden.


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