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Carola Pönisch

Viel Eigenkapital für die eigenen vier Wände

Angespartes, Bausparverträge, Erbschaften: Um das eigene Haus oder die Eigentumswohnung trotz steigender Kaufpreise solide zu finanzieren, setzen Darlehensnehmer aus Dresden im Schnitt 61.000 Euro Eigenkapital bei der Kreditaufnahme ein.
Ohne Eigenkapital ist der Traum von der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus nicht mehr erfüllbar. Foto: BHW

Ohne Eigenkapital ist der Traum von der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus nicht mehr erfüllbar. Foto: BHW

Immobilienkäufer bringen bei Haus- oder Wohnungskäufen weiterhin viel eigenes Geld in die Finanzierung ein. Zu diesem Ergebnis kommt die regionale Auswertung von Interhyp. Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen hat Finanzierungsdaten aus 20 deutschen Großstädten verglichen. In der Dresden liegt der Eigenkapitalanteil demnach mit 61.500 Euro im ersten Halbjahr 2017 weiterhin auf hohem Niveau. Im bundesweiten Durchschnitt stieg der Eigenkapitaleinsatz in den vergangenen fünf Jahren von 81.111 Euro auf 93.847 Euro. Mit 198.866 Euro legen Münchner Haus- oder Wohnungskäufer das meiste angesparte Geld auf den Tisch, um letztlich eine entsprechend gute Finanzierung bei ihrer Bank zu erhalten. Hamburger müssen 154.033 Euro Eigenkapital aufweisen, Hauskäufer in Frankfurt/Main 154.033 Euro und in Stuttgart  140.160 Euro. Das geringste Eigenkapital müssen potenzielle Immobilienerwerber mit 44.000 Euro in Mönchengladbach einbringen. Auch andere Finanzierungsparameter zeigen, dass weiterhin solide finanziert wird. So lag die Anfangstilgung, die die Rückzahlungsgeschwindigkeit maßgeblich vorgibt, zuletzt bei 3,04 Prozent. Die niedrigen Zinskonditionen schrieben Dresdner für 13,16 Jahre fest. Insgesamt hat Interhyp im Zuge seiner regionalen Auswertung mehr als rund 60.000 Finanzierungsfälle aus 20 Städten zwischen 2012 und dem ersten Halbjahr 2017 untersucht


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