Vertrags-Verlängerung bis 2026 bei Aufstieg

Die Rückennummer 10 hat bei Dynamo eine große Historie. Mickael Poté und Steffen Heidrich trugen sie in jüngerer Vergangeheit, Hans-Uwe Pilz in der schwarz-gelben Bundesliga-Ära, Ralf Minge und Peter Kotte zu DDR-Oberliga-Zeiten. Derzeit macht ihr Jakob Lemmer Ehre, trug mit zwei Toren zum 7:2 gegen Lübeck bei. War das etwas Besonderes?

Auf jeden Fall, schließlich war es mein erster Doppel-Pack in der Zeit als Profi. Aber am Ende ist es egal, wer die Tore schießt, wenn wir das Spiel gewinnen.

War der Druck nach den zwei Heimpleiten zuvor groß?

Wir würden lügen, wenn wir sagen, die Negativ-Ergebnisse drücken wir einfach weg. Doch es ist tatsächlich so, dass wir auch bei den Niederlagen gut gespielt, aber die Chancen nicht genutzt haben. Deshalb wussten wir: Das passiert uns nicht auf Dauer. Gegen Lübeck hat alles gepasst und wir hatten sogar die Gelegenheiten für noch mehr Treffer.

Sie sind im Januar 2023 gekommen. Wie fällt Ihre Bilanz aus?

Wir hatten ja ein Rekordjahr mit saisonübergreifend so vielen Punkten wie noch kein Drittligist zuvor. Deshalb kann ich schon positiv auf meine Zeit zurückblicken und habe den Wechsel nicht bereut.

Wie sieht Ihr Vertragsverhältnis aus?

Ich habe bis 2025 unterschrieben und wenn wir aufsteigen – wonach es ja derzeit aussieht – verlängert sich der Vertrag sogar bis 2026. Ich habe also noch eine lange Zeit bei Dynamo vor mir.

Wie haben Sie sich eingelebt?

Dresden ist wunderschön und ich zeige mein neues Zuhause stolz allen, die mich hier besuchen. Vor allem die Altstadt ist unvergleichlich.

Würden Sie sich ohne Navi zum Flughafen finden?

Zugegeben: Da wüsste ich nicht, wie ich fahren sollte...

Wo sehen Sie Ihre Stärken und Schwächen?

Im eins zu eins kann ich mich ganz gut durchsetzen – auch dank meiner Schnelligkeit. An meinem schwachen Fuß muss ich noch arbeiten, damit ich noch mehr von rechts außen nach innen ziehen und auch mal mit links abziehen kann.