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Verkehrszählung startet

Am 20. April startet in Sachsen die Straßenverkehrszählung. Die Ergebnisse sind die Grundlage für künftige Planungen des Straßennetzes.
Die A4 bei Wilsdruff. Foto: Schramm / Archiv

Die A4 bei Wilsdruff. Foto: Schramm / Archiv

Alle fünf Jahre wird die bundesweite Straßenverkehrszählung (SVZ) auf Autobahnen und Bundesstraßen durchgeführt. Auch die Länder zählen dann die Fahrzeuge auf ihren Staats- bzw. Landesstraßen. Am 20. April startet nun die Straßenverkehrszählung im Freistaat. Bis Oktober 2021 sind weitere Zähltage geplant. Die Erhebungen erfolgen an ausgewählten Wochentagen, an zwei Sonntagen und zwei Ferienwerktagen. Gezählt wird an 1.660 manuellen Zählstellen mit bis zu 600 Personen pro Tag. Auch die Zähldaten der 106 Dauerzählstellen im sächsischen Straßennetz werden ausgewertet. Die Erhebung umfasst motorisierte Fahrzeuge, zum Beispiel LKW, Bus, PKW sowie Krafträder. Bei der manuellen Zählung werden zusätzlich Fahrräder erfasst. Die Erhebung der Dauerzählstellen und auch die manuellen Zählungen erfolgen vollkommen anonym, es werden keine individuellen fahrzeug- oder personenbezogenen Daten erhoben oder gespeichert. Im Anschluss an die Zählung werden die erhobenen Verkehrsmengen ausgewertet und aufbereitet, um daraus die durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke (DTV) bestimmen zu können. Die Ergebnisse der Straßenverkehrszählung liefern Erkenntnisse zur Verkehrsentwicklung und bilden eine wesentliche Grundlage für Verkehrsplanungen oder Forschungsarbeiten. Zudem dienen die Zahlen als Grundlage für die Lärmkartierung und der Planung von Lärmschutzmaßnahmen.


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