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Trotz Nässe: Waldbrandsaison in Sachsen hat begonnen

Sachsen. Anfang März beginnt traditionell die jährliche Waldbrandsaison in Sachsen. Obwohl die Gefahr aktuell noch gering ist, gilt ab sofort wieder erhöhte Vorsicht für Waldbesucher.
In Sachsen ist offenes Feuer im Wald und in der Nähe – darunter fällt auch Rauchen – grundsätzlich ganzjährig verboten.

In Sachsen ist offenes Feuer im Wald und in der Nähe – darunter fällt auch Rauchen – grundsätzlich ganzjährig verboten.

Bild: Pixabay

Am 1. März hat in Sachsen die diesjährige Waldbrandsaison begonnen, die bis Oktober andauert. Statistisch gesehen treten über 90 Prozent der Waldbrände in diesem Zeitraum auf. Sachsenforst und der Deutsche Wetterdienst informieren daher ab sofort wieder tagesaktuell über die örtliche Waldbrandgefahr. Für 31 sächsische Vorhersageregionen wird die Waldbrandgefahr in fünf Stufen – von 1 (sehr gering) bis 5 (sehr hohe Gefahr) – im Internet veröffentlicht und kann über die Waldbrand-App auch mobil eingesehen werden. Aktuell ist die Waldbrandgefahr im gesamten Freistaat aufgrund der ergiebigen Niederschläge im Winter sehr gering. Das könnte sich aber schon bald ändern.

Nur fünf Prozent der Waldbrände in Sachsen werden nach langjähriger Statistik durch natürliche Einwirkungen wie Blitzschlag verursacht, während der Mensch für mindestens zwei Drittel der Waldbrände verantwortlich ist. »Viele Brände können verhindert werden, wenn die Besucherinnen und Besucher sich im Wald an ein paar einfache Regeln halten«, appelliert Forstminister Wolfram Günther. »Der Wald ist Erholungsraum, Natur- und Lebensraum, Sauerstoff- und Rohstoffquelle. Wir sollten nicht fahrlässig mit ihm umgehen.«

 

Aktuelle Waldbrandstufe: www.sachsenforst.de


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