

Obgleich die Rollen klar verteilt sind, besteht Hoffnung bei den Elbestädtern. Denn nach den Verpflichtungen von Tafari Toney (GB) und Small Forward Joseph Bertrand (USA) soll auch Center Jervon Pressley nach seiner langen Verletzungspause ins Team zurückkehren.
Bislang sechs Saisonsiege
Obgleich der Einsatz von Bertrand nach dessen Verletzung aufgrund der noch ausstehenden Auswertung durch die Ärzte noch offen ist, steht das Wiedersehen mit den Towers durch die Rückkehr von Pressley unter anderen Vorzeichen als noch das Hinspiel vor gut drei Wochen. Denn in Hamburg war den „Titanen“ vor allem die fehlende Physis unter Korb zum Verhängnis geworden. So stand damals am Ende 54:86-Niederlage der Sachsen, nachdem Holt und Co. die Partie lange Zeit offen gestalten konnten. „Da Hamburg ein sehr physisches Team ist, haben uns gerade die Big Men der Gäste das Leben sehr schwer gemacht haben, im dem sie ihre Überlegenheit am Rebound ausspielen konnten“, erklärt Dresdens Geschäftsführer Peter Krautwald.
Den Hamburg Towers gelangen bislang sechs Saisonsiege. Den größten Erfolg feierten sie dabei am vierten Spieltag, als man den Mitteldeutscher BC als Liga-Primus vor heimischer Kulisse mit 78:74 schlagen konnte. Nur einen Monat später mussten auch die Oettinger Rockets die Rückreise von der Elbe ohne Punkte antreten. Als aktuell Elfter der ProA kämpfen die ambitionierten Towers jedoch zurzeit mit der eigenen Konstanz – so entführte Chemnitz vor gut vier Wochen den Auswärtssieg aus dem Norden (63:79).
Mit schweren Verletzungen zu kämpfen
Wie die Titans kämpfen auch Hamburgs Korbjäger immer wieder mit schweren Verletzungen. Mit Cornelius Adler muss sich nun der erste Schützling von Head Coach Hamed Attarbashi einer Operation unterziehen – in US-Combo Guard Roderick Camphor wurde bereits ein Ersatzmann gefunden. Neben Landsmann DeAndre John Lansdowne (11,6 Punkte/2,4 Assists) wissen allen voran deutsche Spieler zu überzeugen. So gelingen Aufbauspieler Anthony Canty fast 16 Punkte und 4 Assists pro Partie; Center Enosch Wolf (10/7,3 Rebounds) sorgt für Stabilität unter den Körben. Dem hofft Krautwald diesmal mehr entgegensetzen zu können: „Unser Ziel wird sein, an die Defensivleistung des letzten Heimspiels anzuknüpfen und im Rückspiel das Reboundverhältnis unterm Korb für uns zu entscheiden. Zudem müssen wir wieder zu unserem Offensivspiel finden und die Ballverluste vermeiden.“
Glühwein und Kinderpunsch nach dem Spiel
Im Anschluss an die Partie werden die Spieler der Titans ihren Fans noch ein wenig erhalten bleiben und etwas Glühwein und Kinderpunsch ausschenken. „Das letzte halbe Jahr war für uns Spieler und Verantwortliche, aber vor allem auch für unsere Fans und Helfer sehr kräftezehrend. Auch wenn es nur eine kleine Geste ist, so wollen wir mit der Aktion noch einmal Danke sagen. Danke für die Unterstützung auch in dieser schweren Zeit“, erklärt Titans-Kapitän Walter Simon die Geste zur Vorweihnachtszeit.
• Hinweis: Die Partie wird auch wieder im Livestream übertragen.
• Einlass in die Margon Arena ist um 18.30 Uhr.
• Tickets gibt es unter www.etix.com, an allen Vorverkaufsstellen sowie der Tageskasse.
• Hamburg Towers im Internet
(PM/Dresden Titans)