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Tag der Pinguine im Zoo Dresden

Zum Weltpinguintag am 25. April dreht sich im Zoo Dresden alles um die schwarz-weißen Frackträger. Dabei geht es vor allem um den Artenschutz.

 Bereits seit 1972 zählen Humboldtpinguine zum Bestand des Dresdner Zoos und gehören hier zu den Publikumsmagneten. Zuletzt kamen im April 2015 sechs neue Exemplare nach Dresden. Zum Welttag des Pinguins am 25. April will der Zoo auf die Bedrohung der Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum aufmerksam machen. Denn traurig, aber wahr: In Zoos leben heute mehr Humboldtpinguine als in freier Wildbahn. Ihr Bestand an der Pazifikküste Südamerikas wird nur noch auf 3.300 bis 6.000 erwachsene Tiere geschätzt, allerdings variiert die Population stark. Die Jagd auf ihr Tran und Fleisch sowie die Überfischung und die Meeresverschmutzung dezimierten ihre Zahl im Laufe der vergangenen Jahrzehnte. Inzwischen stehen die Humboldtpinguine als gefährdete Art auf der Roten Liste der Weltschutzunion (IUCN). Umso wichtiger ist ihre Zucht in Zoologischen Gärten. Im Zoo Dresden geht das Engagement zum Erhalt dieser Tierart noch weiter. Als Partner des Sphenisco - Schutz des Humboldt-Pinguins e.V. unterstützt der Zoo Dresden Projekte innerhalb des Verbreitungsgebietes der Pinguine und richtet nun, gemeinsam mit dem Sphenisco e.V. den Pinguintag aus. Am Montag, 25. April, gibt es zwischen 12 und 16 Uhr auf der Pinguinwiese einen Aktionsstand rund um die Themen Artenschutz und Umweltschutz sowie um die Humboldtpinguine. Auf kleine Besucher warten Kinderschminken, Bastel- und Spielspaß und eine eiskalte Aktion: Meißel dir deinen eigenen Pinguin aus dem Eisblock! Foto: PR/Jürgen Schröter


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