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Carola Pönisch

Senioren-Befragung zur Lebenslage

Stadt und TU Dresden wollen es wissen: Wie gut kommen die Dresdner durchs Alter? Welche Hilfen und Unterstützungsangebote suchen sie? Was sollte getan werden, damit Senioren möglichst lange ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben nach ihrer Berufstätigkeit führen können?
Symbolfoto: Pixabay

Symbolfoto: Pixabay

Antworten auf diese Fragen soll eine Befragung bringen, die die Landeshauptstadt gemeinsam mit dem Centrum für Demografie und Diversität (CDD) der Technischen Universität Dresden durchführen wird. Rund 6.000 zufällig ausgewählte Dresdner im Alter ab 60 Jahre erhalten in der ersten Februarwoche deshalb einen Fragebogen, dessen Beantwortung freiwillig ist. Die Ergebnisse fließen anonymisiert in die Studie ein. Außerdem werden 300 der 6.000 Ausgewählten  eingeladen, an einem Telefoninterview teilzunehmen. Inhaltlich befasst sich die Befragung mit der individuellen und sozialen Teilhabe, der Inanspruchnahme von Unterstützungsleistungen und der persönlichen Zufriedenheit in verschiedenen Lebensbereichen. Außerdem wird nach dem Gesundheitszustand, dem Freizeitverhalten, der Barrierefreiheit und der Wahrnehmung der Coronavirus-Pandemie im persönlichen Umfeld gefragt. Auch ambulante Pflegedienste sowie die vollstationären-, die Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen der Stadt befragt, um einen Eindruck der Pflege- und Gesundheitsinfrastruktur zu erhalten. Wann gibt es Ergebnisse? Die Ergebnisse der Studie werden im Herbst 2021 veröffentlicht und fließen in eine seniorengerechte Infrastruktur ein. Zu den Zielen erklärt Prof. Dr. Andreas Seidler, der das Projekt zusammen mit seinem Team koordiniert: „Beabsichtigt ist, gemeinsam mit den Dresdnern Angebote und Maßnahmen dafür abzuleiten, dass Menschen über 60 Jahre so lange wie möglich selbstständig bleiben und das gesellschaftliche Leben Dresdens aktiv mitgestalten können.


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