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Schulsanierung in Brazzaville

Dresden. Der arche noVa e.V. hat in der Dresdner Partnerstadt Brazzaville eine Schule teilsaniert und dabei eine rund 600 Meter lange Outdoor-Tafel errichtet. Sächsische Schüler haben das Projekt mitfinanziert.
Schüler der Sekundarschule Jacques Opangault freuen sich über ihr neues Lernumfeld.

Schüler der Sekundarschule Jacques Opangault freuen sich über ihr neues Lernumfeld.

Bild: arche noVa e.V.

Mithilfe von Fördermitteln der Sächsischen Jugendstiftung hat arche noVa in der Dresdner Partnerstadt Brazzaville (Kongo) eine Sekundarschule für über 2.300 Schüler teilsaniert. Neben Wasserversorgung und Toiletten wurde auch eine rund 600 Meter lange Mauer um die Schule errichtet, die dank Tafelfarbe nun als beliebte Outdoor-Schultafel genutzt werden kann.

Angestoßen wurde das Projekt vom Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert, der die Sekundarschule Jacques Opangault 2019 während einer Reise nach Brazzaville besuchte. »Nachdem ich die erschütternden baulichen und sanitären Zustände gesehen hatte, wurde mir klar, dass wir als Partnerstadt etwas unternehmen müssen für die Kinder in dieser Schule. Da wir über das Bündnis ‚Dresden Hilft« bereits seit Jahren mit arche noVa verbunden sind und wissen, dass die Dresdner Hilfsorganisation für solche Projekte die nötige Expertise mitbringt, lag es nahe, zu fragen, ob arche noVa sich bei der Sanierung der Schule einbringen kann«, so Hilbert.

Im Rahmen des Aktionstages »GenialSozial - Deine Arbeit gegen Armut« hatten sächsische Schüler freiwillig den Lohn eines gesamten Arbeitstages gespendet. Mit dem Erlös von 100.000 Euro konnte arche noVa 2022 in Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerorganisation »Forum pour la promotion des groupes ruraux« die Sanierung in nur acht Monaten durchführen.


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