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Projekt »Schwammstadt Dresden«

Dresden. Der BUND Dresden sucht Projektpartner für das neue Projekt »Schwammstadt«, bei dem Niederschläge besser gespeichert und das Stadtgrün erhalten werden sollen.
Stadtgrün an der Lili-Elbe-Straße.

Stadtgrün an der Lili-Elbe-Straße.

Bild: Hanna Witte

Um über zunehmende Hitze- und Trockenphasen das Stadtgrün in Dresden zu erhalten, braucht es eine bessere Speicherung der Niederschläge. Mit einem neuen Projekt möchte der BUND Dresden die Landeshauptstadt dabei unterstützen, zur »Schwammstadt« zu werden.

»Die Jahre seit 2018 haben gezeigt, dass der sorglose Umgang mit Wasser auch in Deutschland vorbei ist. In Dresden leidet einerseits das Stadtgrün unter längeren Dürreperioden, andererseits richten Starkregenereignisse immer wieder Schäden an. Die Speicherung bzw. der Rückhalt von Regenwasser ist das zentrale Element der Klimaanpassung. Es hilft der Natur sowie den Menschen und ist Voraussetzung dafür, dass Dresden ein gesunder Lebensraum bleibt«, sagt Hanna Witte, Projektreferentin beim BUND Dresden.

Im Austausch mit der Stadt sollen Maßnahmen für die Starkregenvorsorge und gegen Überhitzung – wie etwa die Verdunstung von Wasser durch Begrünung oder Wasserflächen – angestoßen werden. Dabei ist es wichtig, dass die Klimaanpassung auch mit anderen ökologischen Belangen wie Biodiversität in Einklang gebracht wird.

Für das Projekt werden nun Partner gesucht, die Interesse haben, Maßnahmen zur Regenwasserspeicherung und -versickerung als Modellprojekt auf ihrem Gelände durchzuführen – egal ob Institutionen, Unternehmen oder Privatpersonen.

Eine Kick-Off-Veranstaltung mit Infos zum Projekt findet am 20. September, 18 Uhr, im Dachsaal des riesa efau (Wachsbleichstraße 4a) statt.

 

Infos: www.bund-dresden.de/projekt-schwammstadt


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