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PlayOff-Viertelfinale: Eislöwen schlagen Pinguine

Sieg in Spiel 3: Mit einem 3:2 (1:1; 1:0; 0:1; 1:0)-Erfolg in der Verlängerung haben die Dresdner Eislöwen am Dienstagabend die Führung in der Playoff-Viertelfinal-Serie übernommen.

In einem erneut kampfbetonten Spiel vor 4.165 Zuschauern in der Eisarena Bremerhaven schenkten sich beide Mannschaften nichts und erarbeiteten sich eine Vielzahl an Chancen. Viele Strafzeiten prägten allerdings ebenfalls das Spielgeschehen. So konnten die Eislöwen eine doppelte Überzahlsituation in der siebten Minute durch Harrison Reed zur Führung nutzen. Ebenfalls im Powerplay gelang Pawel Dronia für Bremerhaven der Ausgleich (20.). Mirko Sacher brachte mit einem sehenswerten Versuch Dresden erneut in Führung (36.). Da Jan Kopecky (51.) im Schlussdrittel allerdings erneut den Ausgleich markieren konnte, musste die Entscheidung abermals in der Verlängerung fallen. Teemu Rinkinen war es vorbehalten, zum Jubel der rund 20 mitgereisten Dresdner Anhänger den Siegtreffer zu erzielen (63.). Bremerhavens Coach Thomas Popiesch: „Wir sind denkbar ungünstig ins Spiel gestartet, haben zu nervös agiert. Mit zunehmender Spielzeit haben wir uns besser in die Partie reingearbeitet, aber letztlich zu wenig Schüsse auf das Tor gebracht. Dresden hat diese Versuche von der blauen Linie gewagt und damit auch Erfolg gehabt. Es wird definitiv eine enge Serie. Wir müssen dranbleiben und am Freitag von Beginn an energischer und besser arbeiten." Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Wir erleben eine sehr spannende, absolut enge und leistungsstarke Playoff-Serie beider Teams. Meiner Meinung nach wird die Entscheidung erst im siebten Spiel fallen. Das ist perfekte Werbung für unseren Sport. Auch heute haben unsere Jungs wieder intensiv gearbeitet. Wir dürfen uns auf dem Erfolg aber nicht ausruhen. Wir haben nichts erreicht und stehen am Freitag wieder vor einer neuen Herausforderung." René Kramer: „Wir können uns kurz über den Erfolg freuen, müssen aber schon an das Spiel am Freitag denken. Das nächste Aufeinandertreffen bringt neue Vorzeichen mit sich und wird ganz anders sein. Bremerhaven ist jetzt gefragt, denn wir konnten unseren psychologischen Vorteil behalten." Dominik Grafenthin: „Wir hatten heute das Glück auf unserer Seite und haben das entscheidende Tor erzielen können. Der Sieg ist insgesamt gesehen verdient. Wir waren über weite Strecken besser, haben Bremerhaven aber durch dumme Strafen immer wieder rankommen lassen. Wir wollen einfach zu viel, wollen jeden Zweikampf gewinnen. Aber diese Situationen müssen wir künftig schlauer angehen." Michael Endraß: „Die Strafzeiten haben uns zwar zwischenzeitlich immer wieder zurückgeworfen, aber unser Wille hat gesiegt. Jetzt können wir unsere Serie zu Hause weiter ausbauen." Das vierte Spiel der „Best-of-seven"-Serie bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 18. März um 19.30 Uhr in der EnergieVerbund Arena. Tickets für die Partie sind über das Online-Ticketportal etix sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen (Dresden) (Dresden-Umland) erhältlich. (pm) Fotos: privat 


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