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Niederlage für die Eislöwen

Foto: Büttner

Foto: Büttner

Die Dresdner Eislöwen haben am zweiten Weihnachtsfeiertag erstmals in der laufenden Saison zu Hause nicht gepunktet. Gegen die Bayreuth Tigers setzte es eine 5:6-Niederlage. Kristian Hufsky durfte dabei erstmals zu Hause von Beginn an das Tor der Eislöwen hüten und sah sich direkt ersten Chancen der Gäste ausgesetzt. Eine dieser Gelegenheiten nutzte Bayreuth in der 4. Minute durch Frederik Cabana zur Führung. Die Antwort der Dresdner ließ aber nicht lange auf sich warten. In der 7. Spielminute zog Tom Knobloch mit einem satten platzierten Handgelenkschuss ab und traf zum 1:1. Die Freude darüber hielt aber gerade einmal sieben Sekunden. Luke Pither brachte die Gäste postwendend wieder in Führung. Die Eislöwen erhöhten daraufhin die Schlagzahl und drängten auf den Ausgleich. Den erzielte erneut die vierte Dresdner Reihe. Jannis Kälble tankte sich vor das Tigers-Tor und erzielte aus Nahdistanz das 2:2 (16.). Im zweiten Drittel konnten die Gäste erneut das erste Achtungszeichen setzen. Cason Hohmann und Ville Järveläinen liefen einen Zwei-auf-Eins Konter gegen Arne Uplegger. Hohmann verzögerte geschickt, legte quer auf seinen finnischen Sturmpartner, der die Gäste zum dritten Mal in Führung brachte (25.). Bayreuth blieb diesmal am Drücker und erhöhte. Hohmann konnte sich erneut durchsetzen und fand diesmal Maximilian Menner, der auf 2:4 aus Sicht der Eislöwen stellte (33.). Es waren einmal mehr Comeback-Qualitäten im letzten Drittel gefragt und die hat das Team von Trainer Andreas Brockmann erneut bewiesen. Mitte des letzten Spielabschnitts stellte der Coach seine Reihen um und das zeigte direkt Wirkung. Jordan Knackstedt fand vor dem Tor Tomas Andres, der den Puck unhaltbar zum 3:4 ins Tor lenkte (52.). Eine ähnliche Situation 59 Sekunden später. Mike Schmitz zog ab und Timo Walther fälschte unhaltbar zum 4:4-Ausgleich ab und Yannick Drews setzte dem Ganzen noch einen drauf und erzielte weitere 23 Sekunden später den Führungstreffer zum 5:4. Die Eislöwen gingen im Anschluss sogar in Überzahl, die aber durch ein Foul von Jordan Knackstedt egalisiert wurde. Als die Tigers gerade wieder komplett waren, traf Hohmann in Überzahl zum 5:5 (57.). 38 Sekunden später sorgte Cabana mit seinem zweiten Treffer für das 6:5 für die Gäste. Die Eislöwen rannten an, nahmen Hufsky zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Der Ausgleich fiel aber nicht mehr. Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Mit der Einstellung, mit der wir ins Spiel gegangen sind, kannst du kein Spiel gewinnen. Wir sind zurückgekommen ins Spiel und nehmen dann eine unnötige Strafe. Wir haben fünf Tore geschossen, aber sonst nicht gut gespielt. Es hat an der Einstellung gehapert. Darüber sprechen wir. Es war aber klar, dass der Punkt irgendwann auch einmal kommen würde.“ Weiter geht es für die Eislöwen bereits am Dienstag, 28. Dezember, 19.30 Uhr, mit dem Sachsenderby in Weißwasser. (pm/Dresdner Eislöwen)


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