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Mehr Geld für den Dresdner Sport

Hochwasser-Fördermittel fließen in Ruderhaus Cotta und Sportstätte Stuttgarter Straße

Das letzte große Hochwasser ist mittlerweile drei Jahre her – und jetzt fließen endlich die Mittel, um die angerichteten Schäden zu beheben. Mit insgesamt 2,34 Millionen Euro beteiligt sich der Freistaat an zwei Projekten der Stadt, am Ruderhaus Cotta und der Sportstätte Stuttgarter Straße. Mit dem Anteil der Stadt Dresden werden so vier Millionen Euro investiert. Sportbürgermeister Dr. Peter Lames: „Ich bin froh und dankbar, dass die Sächsische Aufbaubank die Mittel bewilligt hat und der Eigenbetrieb Sportstätten jetzt die Anlagen wieder ersetzen und hochwassersicher machen kann." Dresdner Ruderclub 1902 e.V, Ruderhaus Cotta: Das Ruderhaus stand bereits beim Jahrhunderthochwasser 2002 unter Wasser und konnte 2004 saniert an die Sportler übergeben werden. Im jetzt endlich hochwassersicheren Ersatzneubau für das bisherige Trainerhaus RE22 werden Umkleiden, Büros sowie zwei Krafträume aus dem ebenfalls hochwassergefährdeten Hauptgebäude untergebracht. Der Keller bekommt einen wasserundurchlässigen Beton, Fenster und Türen erhalten einen zusätzlichen Schutz vor künftigen Hochwassern. Außerdem steht das Gebäude künftig höher. Der Freistaat beteiligt sich mit 840.000 Euro am Bau. Die Gesamtkosten für den Ersatzneubau betragen rund 1,5 Millionen Euro. FV Süd-West Dresden, Sportstätte Stuttgarter Straße: Dort entstehen ein neues Funktionsgebäude mit Umkleiden, ein Vereinsraum, ein Trainerbüro und Nebenräume. Draußen können sich die Sportler über einen neuen Rasenplatz mit moderner Flutlichtanlage freuen. Diese soll in Zukunft weniger blenden und den Platz besser ausleuchten und kostet rund 652.000 Euro. Die Arbeiten ergänzen die ohnehin geplante Sanierung des Kunstrasenplatzes sowie den Ersatz der Umkleide- und Sanitärcontainer. Weil so gebaut wird, dass alles dauerhaft vor Hochwasser gesichert ist, investiert der Freistaat durch eine Projektförderung eine Anteilsfinanzierung von 1,5 Millionen Euro – das ganze Projekt wurde mit 2,5 Millionen Euro geplant. Baustart für die Sanierung des immerhin schon 16 Jahre alten Kunstrasens ist im Sommer diesen Jahres. Abhängig von der Witterung beträgt die Bauzeit rund drei Monate. Eberlein


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