

„Jenny musste sich trotz ihres sportlichen Erfolges nach Olympia die Frage stellen, wie sie künftig ihre Existenz finanziell sichern soll. Wenn sie neben dem Zeitaufwand für ihre Diplomarbeit zusätzlich einen 20-Stunden-Job aufgenommen hätte, wäre kaum mehr Zeit für leistungssportliches Training geblieben", sagt ihr Trainer und Vater Jörg Elbe. „Der DSC hat sich jedoch mit aller Kraft für Jenny eingesetzt und zusätzliche Partner gewinnen können. Der Dank dafür geht vor allem an unseren Abteilungsleiter Gerd Töpfer und unseren Präsidenten Wolfgang Söllner. So haben wir jetzt wieder eine Basis, auf der wir trotz des Studiums weiterhin Leistungssport betreiben können. Sportreform hin oder her – dies ist ein gutes Beispiel, dass ohne Bereitschaft und Anstrengung regionaler Unterstützer kein Leistungssport bei einer dualen Karriere möglich ist", sagte Jörg Elbe. Das Training ist 2017 ausgerichtet auf die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in London. „Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, hart daran zu arbeiten, demnächst mehr satte 14m-Sprünge hinzulegen. Dafür war meine erste Olympiateilnahme große Motivation", sagt Jenny Elbe, die 2017 ihr Studium zur Lebensmittelchemikerin beenden will. DSC-Präsident Wolfgang Söllner fügt an: „Jenny ist neben Lars Hamann das zweite wichtige Aushängeschild der Dresdner Leichtathletik und als Olympionikin wollten wir sie unbedingt in Dresden und beim DSC halten. Mit Hilfe unserer Partner – der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, der EWG und der AOK, ist uns dies gelungen. Wir freuen uns sehr, dass unsere Mühen belohnt wurden und wir mit Jenny einen neuen Vertrag unterzeichnen konnten." (pm) Foto: DSC