

Am 17. Juni 2016 wandte sich der Stadtsportbund an den damaligen Sportbürgermeister Dr. Peter Lames mit folgendem Schreiben: "Sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Lames, seit vielen Jahren besteht in der Margon-Arena das Problem, dass es in unregelmäßigen Abständen, an unterschiedlichen Stellen, bei unterschiedlichen Wetterlagen zu Einregnungen über der Sportfläche der Haupthalle kommt. Dies führte bisher regelmäßig zu Beeinträchtigungen des Sportbetriebes. ln einem Fall musste sogar ein Pflichtpunktspiel in der 1. Bundesliga Volleyball abgesagt werden. Alle bisherigen Versuche, diesen Mangel in den letzten 10 Jahren zu beheben, brachten keinen nachhaltigen Erfolg. …"
Am 17. Januar 2024 stand ein Europacupspiel der DSC-Volleyballerinnen kurz vor dem Abbruch, weil Regenwasser an mehreren Stellen kurz neben dem Spielfeld Pfützen bildete. Zwischen diesen beiden Ereignissen standen mehrere Stadtratsbeschlüsse, in denen die Mitglieder des Stadtrates ihren Willen zum Ausdruck brachten und Geld bereitstellten, um die Probleme in der Margon-Arena endlich zu beseitigen. Zwischen diesen beiden Ereignissen steht ebenfalls ein Betreiberwechsel weg vom Stadtsportbund hin zur Stadtverwaltung, die glaubte, es besser zu können. Die Stadtverwaltung hat es also in den vergangenen 18 Jahren nicht geschafft, ein Dach abzudichten, in dem es durchregnet.
Dazu Linken-Stadtrat Tilo Kießling, Mitglied im Sportausschuss: "Wahrscheinlich wachen einige erst auf, wenn es ihnen höchstpersönlich auf den Schreibtisch regnet. Bis dahin träumen diese Leute wohl nur schöne Träume von neuen großen Sporthallen. Es wird Zeit, dass die Margon-Arena endlich regendicht gemacht wird und der Erstliga-Volleyball der Damen dort ohne Gefahr für die Sportlerinnen stattfinden kann!"