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Highlight Dynamo und viel drumherum

Dresden. Das Interview der Woche mit Stadion-Chef Ronald Tscherning.

Ronald Tscherning

Ronald Tscherning

Bild: PR

Seit gut einem Jahr ist Ronald Tscherning Geschäftsführer der Stadion Dresden Projektgesellschaft und blickt auf 2023 zurück und auf 2024 voraus. Wie zufrieden sind Sie?

Es war trotz des verpassten Dynamo-Aufstiegs wirtschaftlich ein gutes Jahr – auch mit Blick darauf, dass es hoffentlich in dieser Saison klappt. Ich bin ja nicht nur vom Fanherzen her interessiert an einem vollen Haus und dem Erreichen der höheren Klasse. Die Miete ist in der 2. Liga höher und generell ist die prozentual abhängig von der Besucherzahl.

 

Wie sah die 2023 aus?

Mit 540.000 in 20 Spielen haben wir eine Spitzenzahl erreicht. Allein in der abgelaufenen Hinrunde lag der Schnitt bei 28.000 Zuschauern.

 

Doch das Rudolf-Harbig-Stadion ist ja nicht nur Dynamo…

Die Schwarz-Gelben sind unser Hauptmieter, von dem unser Programm drumherum abhängt. Im Sommer hatten wir zwei ausverkaufte Monster-Trucks-Veranstaltungen, zwei Monarchs-Spiele mit 15.000 Fans und in diesem Winter als emotionales Highlight nach dreijähriger Pause das Advents-Konzert.

 

Was ist 2024 geplant?

Zunächst erst einmal der Rasenwechsel. Bei dem im Sommer wurde erstmals seit der Einweihung 2009 auch die Rasentragschicht ausgetauscht, was sich im nassen Herbst positiv ausgewirkt hat. Am 20. Januar werden wir gegen Sandhausen dann wieder Topbedingungen vorfinden. Nach der Saison gibt’s Konzerte mit Andreas Gabalier und Herbert Grönemeyer, die REWE Team Challenge, zweimal die Monster Truck Show und erstmals The Grand Jam, ein Riesenkonzert mit 1.000 Musikern. Auch die Monarchs sind wieder zu Gast. Und dann geht es schon wieder weiter mit Dynamo – Saison-Eröffnung, DFB-Pokal und hoffentlich 2. Liga.

 

Und das Adventskonzert?

Wir müssen abwarten, in welcher Liga Dynamo tatsächlich spielt und dann bei DFL oder DFB beantragen, dass das letzte Spiel im Dezember wieder auswärts stattfindet. Erst nach dieser Zusage können wir das Adventskonzert planen.


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