

Zuletzt gab es innerhalb von acht Tagen einen dramatischen Sieg gegen Hagen und eine darauffolgende enttäuschende Niederlage gegen Großwallstadt. Insgesamt hakt es in der Rückrunde bisher bei den Sachsen und die anvisierten Saisonziele sind schon länger außer Reichweite. Umso mehr kommt es vielleicht auf die Eindrücke in den letzten sieben Ligapartien an. Dabei wird das Thema Personal beim kommenden Spiel erneut ein HCE-Thema sein, denn die Lage ist erneut sehr knifflig.
Der erste Gegner in dieser "siebenteiligen Abschluss-Zweitliga-Serie" ist der TSV Bayer Dormagen. Der TSV steht derzeit in der bereinigten Tabelle mit 22:34 Punkten da. So ordnet sich das Team von Trainer und Ex-Bundesligaprofi Matthias Flohr derzeit auf dem 14. Tabellenplatz ein. Damit haben die Dormagener genauso viele Punkte wie der HC Elbflorenz. Ganz zufrieden wird man damit in Dormagen wohl nicht sein. Allerdings ist der Verein in der letzten Spielzeit nur knapp dem Abstieg entronnen und steht derzeit besser da als zum gleichen Zeitpunkt der letzten Saison. Ebenso wie die Sachsen hat man aktuell 8 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Dabei spielen die Nordrhein-Westfalen eine wechselhafte Saison. Wie schon beim letzten Gegner der Dresdner, dem TV Großwallstadt, scheint beim TSV viel möglich und das in die eine wie die andere Richtung. Bester Beweis dafür: Zwar unterlag man zuletzt dem VfL Eintracht Hagen, konnte aber eine Woche zuvor den Aufstiegskandidaten aus Lübbecke besiegen. Seit vielen Jahren nicht wechselhaft, sondern vorbildlich, ist die Nachwuchsarbeit des TSV. Dieser entspringen immer wieder begabte Akteure, wie aktuell TSV-Herzstück und Spielmacher Ian Hüter. Auch in diesem Jahr steht bspw. die A-Jugendvertretung des Vereins unter den besten acht Mannschaften Deutschlands, aus denen in dieser Saison der deutsche A-Jugend Titelträger kommen wird.
HCE-Trainer Rico Göde: "Der TSV ist mit uns punktgleich, steht also nicht besser da als wir, wobei wir und Dormagen natürlich mit unterschiedlichen Zielen in die Saison gestartet sind. Ich erwarte schon eine heiße Partie, denn es waren des Öfteren enge Vergleiche zwischen beiden Mannschaften. Nach dem Spiel gegen Großwallstadt, müssen wir uns erst einmal wieder in die Position bringen, erfolgreich zu sein. Vor allem in der Abwehr müssen wir eine Kohle drauflegen. Außerdem müssen wir uns im Blick auf die Personalsituation wohl wieder etwas neu erfinden."