

Architekt Walter Donate wird Harald Dzudaj auch bei diesem Bauvorhaben begleiten, so wie schon beim Bau der beiden Fitnesscenter namens "Olympia" und bei der Erweiterung in Riesa. Seit 2016 gibt es hier in der ehemaligen Batmintonhalle eine Indoorspiellandschaft für Kinder und nun plant Harald Dzudaj so etwas auch in Coswig. "Nur etwas größer, weil wir jetzt wissen, dass das gut läuft", sagt er optimistisch. Gestern Nachmittag (28.11.) stellte er seine Pläne erstmals öffentlich der Coswiger Stadtspitze und der Presse vor. Oberbürgermeister, Erster Bürgermeister und Baubürgermeister zeigten sich beeindruckt und offen für das Vorhaben. Denn Dzudaj will hier am Standort auf der Weinböhlaer Straße 31a rund 2,5 Millionen Euro investieren und eine zweite Halle bauen auf dem Areal, wo jetzt noch Freifläche und Beachvolleyplatz sind. Diese Halle wird eine Grundfläche von 2.000 qm haben und rund zehn Meter hoch sein, denn neben allerlei Rutschen, Spielecken, Bällebädern und Trampolinen soll darin auch ein etwa acht Meter hoher Kletterturm untergebracht werden. Im Zuge der Bauarbeiten will Dzudaj auch den vorhandenen Küchenbereich erweitern. Die neue Halle soll offen, lichtdurchflutet sein und zudem eine 700 qm Galerie für eine zweite zu nutzende Ebene erhalten. Ein eigener Eingang mit Check-in ist auch geplant. Das Kinder-Indoorparadies soll auch einen eigenen Bereich für ein- bis Dreijährige erhalten. "Wir haben uns in der Region umgeschaut und denken, dass der Bedarf an einem großen Indoorspielplatz hier in der Gegend groß ist. Zwischen Dresden und Riesa gibt es nichts dergleichen. Allein im Umkreis von 30 Kilometer um Coswig leben 60.000 bis 70.000 Kinder, das Potenzial ist also da", sagt Harald Dzudaj. Und meint damit auch die Sicherheit, die geplanten Investitionen wirtschaftlich darstellen zu können und wieder einzuspielen. Coswigs Stadtspitze jedenfalls hörte sehr interessiert zu. Bis Februar wird Architekt Walter Donate noch mit an den Bauplänen arbeiten, dann sollen sie zwecks Bauvoranfrage in der Stadtverwaltung eingereicht werden. "Vielleicht können wir ja schon im Laufe des kommenden Jahres mit dem Bau beginnen", hofft Dzudaj.