Carola Pönisch

Großes Putzen in der Frauenkirche Dresden

Die zweite Januarwoche ist traditionell den Handwerkern vorbehalten. Dann heißt es für sie wieder saubermachen und reparieren in Dresdens berühmtesten Gotteshaus.
In der zweiten Januarwoche ist Putzzeit in Dresdens berühmtesten Gotteshaus. Foto (2021)/Jörn Wolf

In der zweiten Januarwoche ist Putzzeit in Dresdens berühmtesten Gotteshaus. Foto (2021)/Jörn Wolf

Statt Besucher werden vom 10. bis 15. Januar Tischler, Maler, Restauratoren, Techniker und Reinigungs-fachkräfte in der Frauenkirche ein- und ausgehen. Sie werden verschiedene Reparaturarbeiten am Gestühl durchgeführen, Tür- und Wandflächen ausbessern, elektrische Anlagen warten und Leuchtmittel tauschen. Zudem werden alle Brandschutztüren geprüft und in den letzten beiden Tagen wird die Kirche von der Laterne bis zur Unterkirche gründlich gereinigt. Die Schließtage wurden 2008 eingeführt, um innerhalb einer eher besucherschwachen Zeit Maßnahmen zu ermöglichen, die ein kontinuierliches Arbeiten über mehrere Tage erfordern. So werden zum Beispiel Sitzflächen und Griffkanten abgeschliffen und neu eingeölt, was Trocknungszeiten nach sich zieht, ebenso wie bei Wachs- bzw. Farbaufträgen bei Handläufen oder Wandflächen. Bis einschließlich Samstag werden alle Arbeiten abgeschlossen, sodass am 16 Januar 11 Uhr wieder Gottesdienst gefeiert werden kann. Die Kirche selbst ist von 13 bis 16 Uhr offen, um 18 Uh findet ein Anglikanischer Gottesdienst statt. Inwiefern dann auch der Kuppelaufstieg öffnen darf, ist abhängig von den Regelungen der neuen Corona-Schutzverordnung. Die Kosten der Reinigungs- und Wartungsarbeiten liegen bei 40.000 Euro und werden dank Spendeneinnahmen und mit Unterstützung der Gesellschaft zur Fördergesellschaft der Frauenkirche finanziert.


Meistgelesen