pm/ck

»Gaia« kommt in die Frauenkirche

Dresden. Die Dresdner Frauenkirche zeigt im März eine sieben Meter große, dreidimensionale Abbildung der Erde und verbindet damit auch einen dringenden Appell für mehr Klimaschutz.

»Gaia« ermöglicht einen einzigartigen Blick auf unseren blauen Planeten.

»Gaia« ermöglicht einen einzigartigen Blick auf unseren blauen Planeten.

Bild: Natural Environment Research Council (NERC)

Vom 4. bis zum 26. März zeigt die Frauenkirche Dresden ein Kunstwerk, das bereits Menschen von Australien bis Amerika begeistert hat: »Gaia«. Dabei handelt es sich um eine maßstabsgetreue dreidimensionale Abbildung der Erde, die der britische Künstler Luke Jerram mittels originaler NASA-Aufnahmen geschaffen hat. Die riesige Kugel wird im Kirchraum in rund drei Metern Höhe über den Gästen schweben und rotieren. Dadurch erhalten die Besucher die Gelegenheit, die Erde so zu sehen, wie es sonst nur aus dem All möglich ist.

Durch diese Ausstellung setzt die Frauenkirche drei Wochen lang einen besonderen Fokus auf die Einzigartigkeit der Erde und den Umgang der Menschen mit ihrem unersetzlichen Lebensraum. Für den Frauenkirchenpfarrer Markus Engelhardt ist dies eng verknüpft mit der zentralen Botschaft des Gotteshauses: »Die Frauenkirche ist ein Hoffnungsort. Sie zeigt, was Menschen bewegen können, wenn sie zusammenstehen. Dennoch muss uns klar sein: Wir haben keinen Planeten B. Wir können alles wieder aufbauen – außer das Klima.«

»Gaia« wird drei Wochen lang im Rahmen der Offenen Kirche zu erleben sein. Abendöffnungen im illuminierten und klangerfüllten Kirchraum ermöglichen zusätzliche Perspektiven von den Emporen aus. Ein Rahmenprogramm präsentiert Angebote für Kinder und Familien ebenso wie für Fans moderner Musik und für an aktueller Forschung Interessierte. Fast alle dieser Angebote sind kostenlos, Spenden sind jedoch gern gesehen.

 

Eröffnungsveranstaltung »(M)eine Welt« im Beisein des Künstlers Luke Jerram am 4. März, 19 Uhr

 

Mehr Infos: www.frauenkirche-dresden.de/gaia


Meistgelesen