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Es geht um Bahnlärm im Elbtal

Unter dem Titel »Perspektive Europa – für eine leise Bahn im Elbtal« lädt die Coswiger »Bürgerinitiative Bahnemission-Elbtal« (BI) am 16. Mai zu einer Gesprächsrunde in die Börse Coswig ein.
Archivfoto

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 Im Kleinen Saal stellen sich ab 17.30 Uhr drei EU-kundige Gäste der Diskussion: Der Berliner Lärmexperte Michael Jäcker-Cüppers, der Dresdner Verkehrspolitiker Matthias Ecke (SPD) und die auf Handels- und internationale Wirtschaftspolitik spezialisierte Politikerin Anna Cavazzini (Bündnis90/Die Grünen) aus Berlin. Die Moderation übernimmt der Dresdner MDR-Journalist Stephan Wiegand.

»Bis zum Jahr 2025 soll sich die Zahl der Güterzüge im Elbtal gegenüber 2006 verdoppeln«, sagte BI-Vorstand Michael Krebs im Vorfeld. »Mit der EU hatten wir beim Thema Bahnlärm bisher so gut wie keine Berührung, aber wir wollen die betroffenen Bürger mit dieser Verwaltungsebene in Kontakt bringen und unsere Fühler ausstrecken für sinnvolle Aktivitäten«, so der Vereinsvorstand weiter. Die Gesprächsrunde soll Interessierten konkrete Anregungen geben, wie sie sich mit ihrer Forderung nach mehr Lärmschutz Gehör verschaffen und kons-truktiv einbringen können. Auch geht es um die Frage nach europäischen Fördergeldern: Welche Töpfe kann der Freistaat Sachsen in Brüssel nutzen, um gegen Bahnlärm aktiv zu werden?

Die BI wurde 2011 gegründet und zählt aktuell 167 Mitglieder sowie 20 weitere ehrenamtliche Unterstützer. Der Verein macht ausdrücklich nicht gegen die Bahn und deren Schienenverkehr mobil, sondern tritt für eine leise Bahn ein, samt der damit verbundenen Maßnahmen. Dabei bemüht sich die BI stetig, Kontakt zwischen Bürgern, Politikern und Vertretern der Bahn herzustellen. Durch freundliche Beharrlichkeit möchte sie für alle Betroffenen im Elbtal merkliche Verbesserungen erzielen.
Veranstaltet wird die Gesprächsrunde in Kooperation mit dem Verein Europa-Union Sachsen e.V. Der Eintritt ist kostenfrei.

Weitere Informationen unter www.bi-elbtal.de


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