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Eislöwen haben neuen Sportdirektor

Dresdner Eislöwen setzen mit Hinterlegung der Bürgschaft ein politisches Zeichen.
v.li. Bernd Nickel (Präsident Eissportclub Dresden e.V.), Dr. Peter Lames (Sportbürgermeister Landeshauptstadt Dresden), Maik Walsdorf (Geschäftsführer Dresdner Eislöwen) und Matthias Roos (Sportdirektor Dresdner Eislöwen)

v.li. Bernd Nickel (Präsident Eissportclub Dresden e.V.), Dr. Peter Lames (Sportbürgermeister Landeshauptstadt Dresden), Maik Walsdorf (Geschäftsführer Dresdner Eislöwen) und Matthias Roos (Sportdirektor Dresdner Eislöwen)

Die DEL2-Saison 2020/2021 steht für die Dresdner Eislöwen vor dem Abschluss. Klar ist, die Playoffs werden in dieser Spielzeit verpasst. Ein Umbruch im Kader ist die Folge. Zuständig für die Zusammenstellung der neuen Mannschaft ist der neue Sportdirektor Matthias Roos. Der 40-Jährige ehemalige Spieler bringt reichlich Erfahrung mit. Roos arbeitete unter anderem in der DEL2 beim EC Bad Nauheim sowie später in der DEL bei den Krefeld Pinguinen als Sportdirektor und hat auch Erfahrungen als Trainer gesammelt. Ein weiteres Signal für die Zukunft des Eishockeystandortes Dresden ist die Hinterlegung der Bürgschaft für die DEL. Dank einer breiten Unterstützung wird diese in Höhe von 816.000 Euro hinterlegt. Die Etablierung unter den Top-Mannschaften der DEL2 ist das kurzfristige Ziel, der Aufstieg in die DEL in den nächsten Jahren soll die Folge sein. Dafür gilt es Anforderungen zu erfüllen. Im Rahmen des Ausbaus des Sportpark Ostra wird es auch Erweiterungen in und um die EnergieVerbund Arena geben. Der erste Schritt ist der Einbau sogenannter „Flex-Banden“ im Sommer. Dr. Peter Lames, Sportbürgermeister Landeshauptstadt Dresden: „Die Erweiterung des Sportpark Ostra ist ein großes Projekt für die Landeshauptstadt, aber eines, das uns am Herzen liegt. Der Ausbau des Heinz-Steyer-Stadions geht voran. Mit der EnergieVerbund Arena soll es weitergehen. So werden im Sommer zum Beispiel neue Banden-Systeme eingebaut, die die höchsten Ansprüche erfüllen. Es gibt eine Machbarkeitsstudie, über die wir diskutieren. Darin geht es unter anderem um die Erweiterung der Zuschauerkapazität, den Ausbau des VIP-Bereichs und der Geschäftsstelle. Die Eislöwen halten an ihren strategischen Zielen fest und schaffen aus unserer Sicht damit auch das Vertrauen, trotz einer schwierigen Saison. Der Club will in Zukunft den Aufstieg angehen und dann ist es als Stadt unsere Aufgabe die Rahmenbedingungen mit einer schönen Arena zu schaffen.“ Maik Walsdorf, Geschäftsführer Dresdner Eislöwen: „Uns steht der größte Umbruch in unserem Kader der letzten Jahre bevor. Wir wollen ein Team zusammenstellen, das mit viel Fleiß und Einsatz etwas erreichen möchte. Dazu ist es wichtig Ziele zu haben und deshalb werden wir die Bürgschaft für die DEL auch hinterlegen. Wir freuen uns dabei über die großartige Unterstützung unserer Partner, sodass wir trotz einer sportlich unbefriedigenden Saison mit Euphorie und vielen positiven Gedanken die neue Spielzeit angehen werden. Der Umbau der Arena in naher Zukunft, allein durch den Einbau der „Flex-Banden“ im Sommer, ist dabei ein wichtiger Schritt – soll aber nicht der letzte sein. Dafür möchte ich mich bei der Landeshauptstadt Dresden bedanken. Wir sind zudem der Überzeugung, mit Matthias Roos den Richtigen für die Position des Sportdirektors gefunden zu haben. Er wird das neue Team zusammenstellen und natürlich wollen wir auf dieser Position Ruhe und Kontinuität bekommen. Matthias Roos, Sportdirektor Dresdner Eislöwen: „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe bei den Dresdner Eislöwen. Wir hatten in den vergangenen Wochen viele intensive Gespräche. Es gilt jetzt eine schlagkräftige Truppe für die neue Saison zu verpflichten und für die Zukunft aufzubauen. Dass das Potenzial in Dresden riesig ist, ist jedem bewusst.“ Bernd Nickel, Präsident Eissportclub Dresden e.V.: „Als Erstes freut es uns als Verein natürlich, dass die Eislöwen in dieser Saison noch mehr eigene Nachwuchskräfte in ihr Team eingebaut haben, auch wenn die sportlichen Ziele nicht erreicht wurden. Bei der Zusammensetzung der neuen Mannschaft ist es natürlich für uns wichtig, dass dieser Weg mit Spielern, die im eigenen Nachwuchs ausgebildet wurden, auch weitergegangen wird. Des Weiteren ist es für uns als Gesellschafter der Eislöwen natürlich auch ein Anliegen, eine Basis zu schaffen für größtmögliche Erfolge. Die Hinterlegung der Bürgschaft gehört dazu, wenngleich uns allen klar ist, dass das nicht gleichbedeutend mit einem Aufstieg in der neuen Saison ist. Die Eislöwen werden ihre Ziele nicht aus den Augen verlieren. Wir als Verein und die Eislöwen wollen der Stadt das Zeichen senden, auf uns kann gebaut werden.“ (pm/Dresdner Eislöwen)


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