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»Der Tabellenstand interessiert mich nicht«

Dresden. Das Interview der Woche mit Dynamo-Trainer Markus Anfang.
Markus Anfang

Markus Anfang

Bild: SGD / Dennis Hetzschold

0:1 ist auch verloren – so lautet ein tröstlich gemeinter Spruch, wenn es um die knappste aller Niederlagen geht. Den Dynamos ist diese in Verl nun schon zum dritten Mal in Folge passiert. Trainer Markus Anfang: Woran hat es gelegen?

Es ist wie in den letzten Wochen: Wir machen aus den besten Chancen das Tor nicht. Zur Pause müssen wir 2:0 führen, Stefan Kutschke hatte zweimal die Führung auf dem Fuß. Es war ein Spiel auf ein Tor, aber es gelingt uns gerade nicht, das auch in Tore umzumünzen. Auch in der Schlussphase lag das 1:1 in der Luft, aber es fiel nicht.

 

Und dann trifft der Gegner – wie erklären Sie sich das?

Es stimmt, Verl hatte quasi nur eine Chance und macht nach einem Einwurf das »Goldene Tor«. Wir wussten um die Gefährlichkeit bei den Standards und trotzdem stimmte die Zuordnung nicht, sind wir nicht dran an dem Mann. Auf der anderen Seite gehen solche Dinger eben nicht rein. Das ist schon extrem bitter. Das passiert uns immer wieder in diesen Wochen, trotzdem zweifeln wir nicht an der Art und Weise, wie wir Fußball spielen.

 

Die Tabellensituation ist nicht mehr so rosig, Verl ist bis auf vier Punkte ran und Regensburg schon sechs Zähler weg…

Als wir Woche für Woche gewonnen haben, habe ich nicht auf die Tabelle geschaut, das tue ich jetzt auch nicht. Bei aller Wertschätzung: Es interessiert mich nicht, wo Verl steht. Es geht mir um Dynamo Dresden und wir müssen auf uns schauen und die nächste Partie im Blick haben. Wir müssen die Spiele gewinnen und Woche für Woche Punkte sammeln, alles andere kommt von allein.


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