

Auf dem in Dresdem vom Autoverkehr viel befahrenen Nord-Abschnitt der Königsbrücker Straße von der Überquerung der Eisenbahn bis zur Stauffenbergallee fehlt stadteinwärts ein Radweg. Diesen jahrelangen Missstand kritisiert der ADFC Dresden schon lange. Sogar eine vom Stadtrat gebilligte Petition und Pop-Up-Radweg-Demos gab es schon - allerdings ohne Erfolg. Damit dieser für den Radverkehr untragbare und vor allem gefährliche Zustand nun endlich ein Ende findet, organisiert der ADFC Dresden am 20. Juni eine große Fahrraddemo im Dresdner Norden. Ist doch diese Strecke die wichtigste Route in die Innenstadt, nicht nur für die Bewohner von Klotzsche, Weixdorf und darüber hinaus, sondern eben auch für viele Betriebe entlang der Königsbrücker, wie Infineon und die Kultureinrichtungen im Industriegebiet Nord.
Bereits im Sommer 2020 hatten Verkehrsplaner der Stadt Pläne für den Radweg mit dem ADFC abgestimmt. Auf die Straße gekommen ist dennoch bisher nichts. Zwischenzeitlich fand immerhin eine Ortsbesichtigung statt. Unterdessen fordern neben Infineon auch weitere Anlieger, wie die Handwerkskammer, mit Nachdruck die Schaffung von sicheren Radwegen entlang der nördlichen Königsbrücker Straße.
Alle Dresdner Fahrradfahrer, die sich an der Demo beteiligen wollen, treffen sich am 20. Juni, 16 Uhr, bei der Busschleife Haltestelle Klotzsche Infineon (Infineon Nord). Ziel der Demo ist der Olbrichtplatz.